Sehr geehrter Herr Flindt, wie ist Ihre Position zur Situation der Ortskräfte in Afghanistan?
Der Truppenabzug der westlichen Welt hat ein Machtvakuum hinterlassen. Wie sollte Deutschland mit seinen Ortskräften umgehen?
Sehr geehrter Herr Bösch,
für die Piratenpartei und damit auch für mich ist die Menschenwürde und freiheitliches Denken ein extrem wertvolles Gut, das wir gesichert sehen wollen. Der Abzug der Truppen und die schlagartige Übernahme des Landes durch die Taliban setzt nicht nur die Ortskräfte, sondern alle Afghanen, die den Taliban nichts abgewinnen können einer unmittelbaren Lebensgefahr aus. Da die Ortskräfte teilweise Jahrelang den Gegnern der Taliban Unterstützung geleistet haben ist es m.E. völlig unstrittig, diesen Menschen jetzt Hilfe zukommen zu lassen. Entsprechende Asylanträge sind so schnell wie möglich zu erteilen und die Mitarbeiter samt Ihrer Familien schnellstmöglich in Sicherheit zu bringen.
Darf ich Sie auf diesem Wege noch fragen, was der Hintergrund Ihrer Frage ist, denn m.W. Gibt es keine demokratische Partei in D, die dieses von mir beschriebene Verhalten in Frage stellt.