Frage an Stephan Brandner von Wilfried M. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Brandner,
Ihr Passauer Anwaltskollege Geipel hat öffentlich geäußert, die "Verzwirnung" der Laufbahnen als Richter und Staatsanwalt in Deutschland -u.a. mit alltäglichen Begegnungen der Berufsgruppenvertreter im gleichen Gebäude, auf der Toilette, im Aufzug, in der Kantine usw.- sei einmalig auf der Welt und begünstige aufrecht erhaltene Vorurteile bzw. Fehlurteile (1).
Mich interessiert:
1. Wer könnte sich die "Verzwirnung" ausgedacht haben und warum?
2. Würden Sie -an der Macht- an der "Verzwirnung" etwas ändern oder sieht Ihre Agenda dies -ggf. warum- nicht vor?
Mit freundlichen Grüßen
W. Meißner
1) ab min 9:24 hier https://www.youtube.com/watch?v=RL0oI4jf3TA
Sehr geehrter Herr M.,
danke für Ihre Frage. Wer sich die sogenannte "Verzwirnung" ausgedacht hat, kann ich leider nicht beantworten. Jedoch ist es kaum auszuschließen, dass sich Staatsanwälte und Richter, aber auch Anwälte außerhalb des Gerichtssaals treffen. Bisher haben wir keine konkreten Pläne, die Entzwirnung vorzunehmen.
Beste Grüße
Stephan Brandner