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Stephan Brandner
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Frage von Marvin S. •

Frage an Stephan Brandner von Marvin S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Brandner,

zum Anfang hin möchte ich sagen, dass eine demokratisch gewählte Partei wie die, in der sie Abgeordneter sind, entgegen von vielen Stimmen, nicht verboten werden sollte.

Trotzdem muss man sagen, dass einige Ihrer Kolleginnen und Kollegen Ihre Reden so schreiben und auch verlesen, dass man sich fragen muss, ob diese jetzt den Sozialstaat schützen oder demontieren wollen.
Besonders Ihre Auffassung zur Flüchtlingspolitik ist zwar Ihre Meinung, aber meinen Sie nicht auch, dass Sie etwas zu sehr stigmatisieren?. Sie als Fraktion fordern meistens Antworten auf Fragen, auf die Sie eine für sich vereinbarte Lösung parat haben, welche allerdings fernab der Realisierbarkeit liegen.

Meine eigentliche Frage ist allerdings folgende:

Eigentlich immer werden Sie von den Medien als "rechts" oder gar als "rechtextremistisch" eingestuft. Was bedeutet diese Einstufung für Sie und würden Sie die AfD selber als "rechts" einstufen? Ich meine "rechts" nicht als Beleidigung sondern als generellen Zielgedanken der Parteiausrichtung.

Mit freundlichen Grüßen
M. S.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Scherf, vielen Dank für Ihre Anmerkungen und Fragen. Bevor ich (unten unter 4.) Ihre „eigentliche“ Frage beantworte, drei Rückfragen zu Ihren Eingangsbemerkungen:

1. „Trotzdem muss man sagen, dass einige Ihrer Kolleginnen und Kollegen Ihre Reden so schreiben und auch verlesen, dass man sich fragen muss, ob diese jetzt den Sozialstaat schützen oder demontieren wollen.“

Rückfrage: Welche Reden/ Aussagen meinen Sie konkret?
2. „Besonders Ihre Auffassung zur Flüchtlingspolitik ist zwar Ihre Meinung, aber meinen Sie nicht auch, dass Sie etwas zu sehr stigmatisieren?.“
Rückfrage: Welche Aussagen meinen Sie hier konkret?

3. Sie als Fraktion fordern meistens Antworten auf Fragen, auf die Sie eine für sich vereinbarte Lösung parat haben, welche allerdings fernab der Realisierbarkeit liegen.
Rückfrage: Nach meiner Auffassung fordern wir keine Antworten auf Fragen, sondern benennen in sehr vielen Politikbereichen die Probleme und zeigen konkret Lösungsmöglichkeiten auf. Aber: Wasmeinen Sie konkret?

4. Eigentlich immer werden Sie von den Medien als "rechts" oder gar als "rechtextremistisch" eingestuft. Was bedeutet diese Einstufung für Sie und würden Sie die AfD selber als "rechts" einstufen? Ich meine "rechts" nicht als Beleidigung sondern als generellen Zielgedanken der Parteiausrichtung.

Antw.: Das Rechts-/ Linksschema ist überholt und nicht mehr zeitgemäß. Wenn Sie es aber noch „nutzen“ wollen, gerne die Antwort, daß die Begriffe „Recht“ und „Rechts“ weit überwiegend positiv besetzt sind (denken Sie nur an Rechtsstaat, Rechtsweg, Recht und Ordnung, Grundrechte, recht und billig, und rechts vor links), so dass ich vor diesem Hintergrund mich und die AfD gerne „rechts“ der Altparteien verorte. Noch richtiger ist es aber, zu sagen, dass die AfD und ich für „rechte“ im Sinne von „richtige“ Politik stehen.

Viele Grüße sendet
Stephan Brandner

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