Frage an Steffen Eitner von Petra P. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Was wollen Sie tun, um die Situation der Nutztier- bzw. Massentierhaltung zu verbessern (z.B. Bau weiterer rießiger Ställe, lange Tiertransportzeiten)
Sehr geehrte Frau Putzger,
Europa-Demokratie-Esperanto "strebt eine andere, menschlichere Politik an". "Gegenseitige Achtung und Toleranz" sind im weiteren Sinn auch für mich so zu verstehen, daß Leben allgemein schonend zu behandeln ist. Zumal lange Tiertransportzeiten und -wege nicht wirklich ökonomisch sind, sondern eher wegen zu kurz gedachter Marktgesetze wirken. So kann ich mir zum Beispiel den neuseeländischen Apfel kaufen.
Wie aber soll der höhere Produkt-Preis für die "menschlicher" gehaltenen Tiere bezahlt werden? Bleiben den Hartz-IV-Empfängern dann die Eier der Hartz-IV-Hühner? Kann alles mit kurzgedachten Marktregelungen bewältigt werden?
Ernährung ist so grundlegend wichtig für eine Gesellschaft, daß über eine gewisse Unterstützung einzelner Käuferschichten nachgedacht werden sollte. Das Wort Subvention ist nicht beliebt. Ich bin jedenfalls dafür, daß eine gesunde Ernährung ohne verdrängtes schlechtes Gewissen den Tieren gegenüber mittels eines ausreichenden Einkommens gerade bei den Schwächeren ermöglicht wird. Könnten sich alle Schichten hochwertige Produkte leisten, dann wäre das Leben der Nutztiere sicher erträglicher.
Ich bin gern für alle Fragen offen, bitte aber alle Fragesteller, auch die Themen Europa, Demokratie, und Esperanto anzusprechen.