Frage an Stefan Schuster von Ernest G. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Schuster,
ich bin sehr an öffentlichen Verkehrsmitteln in Nürnberg und Umgebung interessiert!
Ich bin dafür, dass diese U-Bahnlinien in Nürnberg verlängert werden:
U2 von Röthenbach aus nach Stein, und U3 von Gustav-Adolf-Straße aus über Kleinreuth, Großreuth und Gebersdorf nach Fürth-Süd verlängert wird, und evtl. darüber hinaus ins Gebiet vom Landkreis Fürth.
Wie sehen Sie da die Realisierungschancen in absehbarer Zeit?
Außerdem würde es mich interessieren, wann voraussichtlich die nächste Stufe der VGN-Erweiterung kommt, und welche Städte/Landkreise als nächstes aufgenommen werden sollen!
Über Ihre Antwort würde ich mich sehr freuen!
Mit freundlichen Grüßen
Ernest Goetz
Sehr geehrter Herr Götz,
ich unterstützte den Ausbau des Öffentlichen Personenverkehrs (ÖPNV) ausdrücklich. Wir bekommen die steigenden Pendlerströme nur in den Griff, wenn wir auch das Umland Nürnbergs mit Schienen erschließen. Die S-Bahn ist hier von zentraler Bedeutung; deren Ausbau wird von der SPD im Bayerischen Landtag nachhaltig vorangetrieben.
Die U2 nach Stein zu verlängern wäre aus meiner Sicht eine richtige und realistische Maßnahme; die dafür erforderliche Finanzierung müssen Stadt und Landkreis allerdings stemmen können. Die Stadt Nürnberg wird nach den jetzigen Planungen die U3 bis zur Stadtgrenze verlängern. Alle Verlängerungsideen darüber hinaus liegen in den Händen des Landkreises bzw. der Stadt Fürth. Ich halte eine deutliche Verlängerung der U-Bahn der hohen Kosten wegen aber für eher unrealistisch.
Über eine weitere Ausweitung des VGN ist mir nichts bekannt. Darüber entscheiden allerdings der entsprechende Zweckverband und die beteiligten Gebietskörperschaften. Der Bayerische Landtag ist dabei nicht beteiligt.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Schuster
Weitere Fragen an Stefan Schuster
Die SPD-Landtagsfraktion setzt sich dafür ein, dass auf Basis zuverlässiger Modelle und Instrumente zur Prognose der epidemiologischen Entwicklung Lockerungen erfolgen. Diese Lockerungen sind von großer Bedeutung für viel Bürgerinnen und Bürger.
Bereits im Jahr 2001 hat die SPD als erste Partei einen Gesetzentwurf für ein Informationsfreiheitsgesetz in den Bayerischen Landtag eingebracht. In den Jahren 2006, 2009 und 2012/2013 gab es weitere Initiativen der BayernSPD-Landtagsfraktion, ein solches Gesetz in Bayern einzuführen. (...)
(...) Die Führungsgruppe Katastrophenschutz (unter anderem: Leitung der Berufsfeuerwehr und der Oberbürgermeister) ist in vielerlei Hinsicht gut vorbereitet auf den Umgang mit Katastrophen. Ich muss Ihnen aber ehrlich sagen, dass man im Detail gerade im Bereich CBRN (chemisch, biologisch, radiologisch, nuklear) nicht auf alle Szenarien vorbereitet sein kann. Die Führungsgruppe ist aber auf die verschiedensten Einsatzlagen mit Katastrophenschutzplänen eingestellt. (...)
(...) zur Beantwortung Ihrer Fragen verweise ich auf das Gute-Kita-Gesetz, das die SPD kürzlich in der Bundesregierung auf den Weg gebracht hat. Bis 2022 sollen insgesamt 5,5 Milliarden Euro investiert werden. Dass dieses Geld richtig verwendet wird ist die Aufgabe der Länder. (...)