Frage an Stefan Schade von Georg P. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Stefan Schade
Sind Sie für oder gegen die Privatisierung von Unternehmen der Infrastruktur?
Haben (werden) Sie ggf. z.B. für die weitere Privatisierung der Deutschen Bahn stimmen?
Bitte erklären Sie mir warum.
Mit freundlichen Grüßen
Georg Pichler
Guten Tag Herr Pichler,
ich trete für die Wählergemeinschaft FÜR VOLKSENTSCHEIDE im Wahlkreis Tübingen als Direktkandidat zur Wahl mit der Erststimme an, um die Forderung "Volksentscheid ins Grundgesetz" wählbar zu machen. Diese Erststimmenkampagne hat nur zum Ziel, der Erststimme, zumeist eine "verlorene Stimme" - die aussichtsreichsten Kandidaten sind über die Parteiliste und die Zweitstimme abgesichert - eine neue Bedeutung zu geben: Ohne seine Parteiwahlstimme zu verlieren (2. Stimme) kann man in dieser offiziellen Wahl bundesweite Volksentscheide wählen. Das ist besonders für CDU-Wähler interessant, deren Politiker zuallermeist entgegen der Mehrheit ihrer eigen Wählerschaft (über 70% laut Forsa 2006) die Einführung von bundesweiten Volksentscheiden seit vielen Jahren verhindern.
Deshalb ist Ihre Frage für oder gegen Privatisierung für mich als Kandidat (privat habe ich dazu schon eine Meinung) leider völlig unwichtig, da ich niemals das Direktmandat aus dem Wahlkreis Tübingen bekommen werde und als Entscheidungsträger ins Parlament ziehen werde. Bundesweit wichtige Fragen, wie z.B. die Privatisierung der Bahn, halte ich aber für durchaus geeignet, um letzendlich, nach entsprechendem politisch-informellen Vorlauf, durch einen Volksentscheid entschieden werden zu können. Bitte setzen Sie sich auch dafür ein und wählen Sie eine Partei, die sich für bundesweite Volksentscheide aktiv einsetzt.
Mit freundlichen Grüssen
Stefan Schade