Frage an Stefan Rebmann von Klaus R. bezüglich Kultur
Sehr geehrter Herr Rebmann,
meine Frage betrifft die streit- bzw. Wahlkampfkultur in diesem Land. Heute sah ich folgendes Plakat von Ihnen, das da in etwa lautet: geniessen Sie Ihren Urlaub, solange er nicht mit Ihren Krankheitstagen verrechnet wird... . Finden Sie es nicht etwas ärmlich, mit solchen Parolen in den Wahlkampf zu ziehen? Sie wissen doch selbst, daß dies Bauernfängerei ist. Viele Kandidaten halten das Wahlvolk für dumm, oder. Vielleicht auch mit Recht, wir werden sehen im September.
mfg Klaus Reinhart
Ich antworte hiermit auf eine Frage, die mich aus welchen Gründen auch immer nur über Umwege erreicht haben. Ich bitte daher die Fragesteller um Verständnis, dass ich erst verspätet antworte.
Sehr geehrter Herr Reinhart,
das von Ihnen angesproche Plakat ist eine Antwort auf die Forderung eines führenden Wirtschaftsvertreters (Herr Braun) generell Krankheitstage mit dem Urlaubsanspruch zu verrechnen. Da aus den Reihen der CDU/CSU und der FDP in der Vergangenheit immer wieder ähnliche Forderungen laut wurden und der jüngste Vorstoss von Herrn Braun seitens der CDU/CSU und der FDP nicht widersprochen wurden, halte ich das Plakat weder für ärmliches Wahlkampfgetösse noch für Bauernfängerei.
Im übrigen halte ich die Wählerinnen und Wähler nicht für dumm und töricht, wie dies in den vergangenen Tagen seitens eines Spitzenpolitikers der CSU getan wurde.
Weitere Fragen an Stefan Rebmann
(...) Damit haben wir ausgeschlossen, dass unsere Autobahnen zukünftig komplett mit ÖPP ausgebaut, erhalten und betrieben werden können. Bislang gab es keinerlei gesetzliche Beschränkungen für ÖPP. (...)
(...) Wir haben in dieser Legislaturperiode die Voraussetzungen für rechtlich verbindliche Leitlinien zur Überprüfung von Heilpraktikeranwärter*innen geschaffen und damit eine Forderung der 89. Gesundheitsministerkonferenz der Länder umgesetzt. (...)
(...) Dass die USA für Deutschland ein wichtiger Partner sind, bedeutet aber nicht, dass wir völlig unkritisch miteinander umgehen müssen. Auch unter Freunden muss man Kritik äußern können. (...)
(...) Den Vorwurf der Heuchelei meinerseits möchte ich außerdem entschieden zurückweisen: Im Jahr 2001 war ich nicht Mitglied des Bundestages, daher sind meine Forderungen zur Rente auch kein Widerspruch. (...)