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Stefan Rebmann
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Frage von Dr. Bruno K. •

Frage an Stefan Rebmann von Dr. Bruno K. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Rebmann,

Obwohl Jungen nachweislich krankheitsanfälliger sind und das schlechtere Bildungsniveau und die schlechtere Bildungsbeteiligung aufweisen, wird auch trotz einer Geschlechterpolitik des Gender Mainstreaming in geschlechterspezifischen Bildungsberichten (z.B. Bildung auf einen Blick) , Krankheitsberichten (nur Frauengesundheitsberichte, keine Männergesundheitsberichte) oder allgemeinen Situationsberichten (Migrantenbericht „Viele Welten leben“ vom Dez. 2004) die Situation von Jungen und männlichen Jugendlichen teilweise oder völlig ausgeblendet. Werden Sie sich aktiv dafür einsetzen, dass zukünftig in geschlechterspezifischen Berichten auch die Situation von Jungen und männlichen Jugendlichen ausreichend dargestellt wird?

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Antwort von
SPD

Sehr geeherter Herr Dr. Köhler,

herzlichen Dank für Ihre Anfragen.  Ich halte es durchaus für sinnvoll, dass zukünftig in geschlechterspezifischen Berichten auch die Situation von Jungen und männlichen Jugendlichen ausreichend dargestellt wird, sofern dies auch aus wissenschaftlicher Sicht für notwendig erachtet wird. Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass uns die konsequente Anwendung der Gender Mainstreaming- Grundsätze ohnehin dazu anhält, alle Entscheidung, ob im Unternehmen, in der Verwaltung oder in der Politik auf deren Auswirkungen auf die Geschlechter zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.
Der Bundestag und die im Petitionsausschuss tätigen Bundestagsabgeordneten werden sich gewissenhaft mit Ihrer für den 31.08.05 geplanten Petition (wie ich dem Internet entnehmen konnte), nach deren Eingang befassen.
 
Mit freundlichen Grüssen
Stefan Rebmann