Frage an Stefan Lahne von elmar k. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Lahne,
Aussagen zu den nachfolgenden 2 Tatbeständen sind für meine Wahlentscheidung sehr wichtig.
1. Die in den letzten Jahren (Jahrzehnten) eingetretene massive Vermögens- und Einkommensverschiebung zu Gunsten der Reichen (Gierigen) muss gestoppt und teilweise rückgängig gemacht werden. Die Politik hat mit vielen Entscheidungen, diese Entwicklung gefördert.
Es muss doch wieder möglich werden, dass in einem Land mit einer gut funktionierenden Wirtschaft und einer demokratisch geführten Regierung, auch die arbeitende Bevölkerung ein Stück von dem Erfolgskuchen bekommt.
Soll das so weitergehen?
2. Auf dem Land werden Schulen geschlossen, Kindergärten verzeichnen freie Plätze und die Wohnungsmieten und Immobilienpreise sind im Keller.
Die Abwanderung der arbeitswilligen Bevölkerung vom Land in die Wirtschaftszentren mit überhöhten Wohnungsmieten ist durch Förderung von qualifizierten Arbeitsplätzen auf dem Land gravierend zu verbessern. Viele Menschen in der Stadt können ihre Mieten nicht mehr bezahlen
Soll das so weitergehen?
Sehr geehrter Herr Koch,
es ist richtig.......die Schere zwischen „Arm“ und „Reich“ wird immer größer.
Meiner Meinung nach muss das bestehende Steuersystem dahingehend abgeändert werden, das es klar, transparent und sozial gerechter gestaltet wird.
Hohe Einkommen müssen stärker besteuert werden, um gemeinwohlorientierte und soziale Vorhaben finanzieren zu können. Etwa den Kita Betrieb.
Denkbar wäre ein höherer Spitzensteuersatz für Gutverdiener oder eine Vermögenssteuer.
Auch wären z.b. durch anheben div. Pauschalen in Steuererklärung auch ein finanzieller Vorteil für Arbeitnehmer direkt möglich. .
Zur 2. Frage, da handelt es sich um eins meiner Themenschwerpunkte, ist es nachvollziehbar, das die Flexibilität und wechselnde Arbeitszeiten ( Schichten) es schwer machen werden auf die Arbeit kostengünstig zu kommen.
Da doch viele aus dem Ländlichen Raum in Schweinfurt oder sogar Würzburg einer Beschäftigung nachgehen.
Die folge....Landflucht und Verfall der Immobilienpreise und Mieten.
ÖPNVist leider nicht gegeben.
Hier ist eine Verbesserung der Infrastruktur gefragt. Unternehmen müssen angesiedelt ( Beispiel Queinfeld in Thüringen ) und Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden.
Zu Stadtleben, Sozialer Wohnungsbau muss wie früher ( in den 80/90 Jahren )verstärkt gefördert werden. Sozialwohnungen bleiben für immer Sozialwohnungen!
UND sind nicht nur für erheblich Sozial benachteiligte ( z.b. Hartz4 / ALG2) Empfänger zugänglich, sondern auch für Einkommensschwache Familien!.
Eine Mietdeckelung muss folgen und eine Erhöhung nach jeden Mieterwechsel, muss unterbunden werden.
Das Betreuungsgeld muss wegfallen und diese Mittel müssen für Betreuungsplätze / Kita usw. verwendet werden.
Da ich klare Ansagen bevorzuge, fallen meine Antworten deutlicher aus.
Ich bin ganz normaler Arbeitnehmer ( Werkzeugmacher) und weiß wo von ich Rede, da das Leben und gerade die Fahrtkosten zur Arbeit einen richtig tief treffen.
Ggf. könnte eine Erhöhung der Pendlerpauschale ( Spritkosten...) überlegt werden.
Hier wird aber das Geschrei der „anderen“ evtl. mächtig ausfallen.
Falls eine detailierte Antwort gewünscht wird, meine Schwerpunkte Arbeit und Familie ( nicht Internet) kann ich ihnen mit weiteren Fakten zu Arbeit und Familie bestimmt weitere Infos zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Lahne