Frage an Stefan Haug von Joachim H. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Haug,
wir, der unabhängige politische Gesprächskreis "Runder Tisch DGF" stellten verschiedenen niederbayerischen Bundestagsabgeordneten nicht ganz alltägliche Fragen z.B. zu ihren Abstimmungsverhalten bei der Ratifizierung der EU-Verfassung und dem Einsatz der Bundeswehr im Drogenland Afghanistan. Wir fragten sie auch zum Türkeibeitritt, Lagerung von amerikanischen Atomwaffen auf deutschem Boden, Zuwanderung und Arbeitsmarktsituation, Integrationsprobleme, Entstehung von Parallelgesellschaften in den Städten und damit verbundenen Änderungen des kulturellen Umfeldes, Atommüllzwischenlager Niederaichbach und Temelin. Diese Themen werden von den Bundestagsabgeordneten in ihren Verlautbarungen und Versammlungen vollkommen ausgeklammert. In den Berichten in unseren Heimatzeitungen geht es nur um Machterhalt oder -wechsel, manchmal noch um die Mehrwertsteuer. Wir haben das Gefühl die Abgeordneten drücken sich vor einer Antwort (Irber, Straubinger, Dr.Götzer,Strebl - Pronold antwortete, für uns sehr aufschlußreich, aus seiner Sicht mit einem Brief).
Nun die Fragen an Sie: "Wären Sie Abgeordneter, hätten Sie dann die EU-Verfassung, wie Ihre Parteifreunde, ratifiziert und warum? Bitte erläutern Sie Ihr mögliches Verhalten anhand der EU-Verfassung. Sind Sie für eine Volksabstimmung über diese Verfassung? Ihr Außenminister ist dagegen. Würden Sie den Bundeswehreinsatz im afghanischen Drogenland Kunduz unterstützen (Spiegel Nr. 31: unsere Soldaten winken den Drogenbaronen freundlich zu, damit diese ihnen nichts antun)? Warum lagern auf deutschem Boden noch amerikanische Atomwaffen? Was würden Sie dagegen unternehmen? Unterstützen Sie den Beitritt der Türkei zur EU? Sind Sie, wie Ihre Partei für eine weitere Zuwanderung, angesichts der desolaten Arbeitsmarktsituation und den Integrationspronblemen der 14 Millionen Menschen mit Migrationshintergründen? Wie stehen Sie zur christlich abendländischen Kultur?
mfg Joachim Hahn
"Runder Tisch DGF"
Sehr geehrter Herr Hahn,
bitte entschuldigen Sie,dass es im Augenblick einfach etwas dauert -als Politiker ohne Mandat habe ich entsprechend viel gleichzeitig für unsere politische Sache zu leisten und "ganz nebenbei" eben noch meinen Beruf!
Ihre Fragen sind ziemlich umfänglich und ich würde sie Ihnen und den anderen Teilnehmern des runden Tisches gerne gründlich und möglichst gut beantworten.
Geben Sie mir doch die Möglichkeit, dies persönlich zu tun -nächste Woche habe ich abends noch einige bisher freigehaltene Abende?!
Sie würden mir sehr entgegenkommen,wenn Sie mir an meine e-mail-Addresse stefanhaug@gmx.de antworten würden, eine Telefon-Nummer wäre für mich super-ich würde mich dann kurzfristig bei Ihnen melden!
Ich hoffe,von Ihnen zu hören,
mit freundlichen Grüssen
Stefan Haug