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Stefan Gerbig
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Frage von Jürgen K. •

Frage an Stefan Gerbig von Jürgen K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Gerbig,

als Wähler muss bzw. darf man sich bei der Bundestagswahl für eine Partei entscheiden.
Wenn man sich bei seiner Entscheidung an den Wahlprogrammen der Parteien orientieren will, findet man bei fast allen Parteien Programmpunkte, die man unterstützen will. Aber man findet in jedem Programm wenigstens einen Punkt, den man ablehnt. Bei einigen Parteien finden sich mitunter sogar widersprechende Programmpunkte.
So wirbt die Linke einerseits mit Vebesserungen für den Nichtraucherschutz; - andererseits aber auch damit sich für die Freigabe von Canabis-Konsum einzusetzen. Wobei letzteres meiner Meinung nach eine massive Verschlechterung für den Schutz vor dem passiv Rauchen darstellt.

Was halten Sie von dem Vorschlag, dass bei zukünftigen Bundestagswahlen nicht nur Parteien und ihre Kandidaten sondern auch die einzelnen Punkte ihres Wahlprogramms zur (formal unverbindlichen) Wahl stünden?

Meiner Meinung nach hätte dies folgende Vorteile:
- Die Inhalte der Parteien bekämen mehr Aufmerksamkeit.
- Die Wähler hätten dann die Möglichkeit einzelne Programmpunkte einer Partei mehrheitlich abzulehnen.
- Die Wähler hätten mehr Einfluss auf die Inhalte. -> Die Wahlbeteiligung könnte deshalb steigen.

Mit freundlichen Grüßen
J. K.

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Antwort ausstehend von Stefan Gerbig
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