Warum sind bei Kinderkursen die Schwimmbäder nicht mehr angemessen temperiert?
Sehr geehrte Frau Bongers,
unser Sohn besucht seid Freitag einen Schwimmkurs im Aquapark in Oberhausen. Die Wassertemperatur beträgt dort 27 Grad. Als unser Sohn zuhause ankam, waren seine Lippen immer noch blau. Er liegt nun krank auf der Couch. Ich finde es einfach unverständlich, dass immer noch an den Kindern gespart wird. Schwimmen lernen ist meiner Meinung nach essenziell, wird aber für Kinder durch diese Bedingungen unzumutbar. Seid über 2 Jahren werden die Kinder eingeschränkt. Keine Schule, keine Kita, keine Freizeitaktivitäten. Nun ist es wieder möglich, und wieder trifft es hauptsächlich die Kinder. Von mir aus kann das Licht gedimmt werden, aber die Wassertemperatur so herunterzufahren, dass man fast gezwungen ist einen Neoprenanzug zu kaufen, da hört es meiner Meinung nach auf. Ich weiß, dass meine Meinung nicht viel bewirken wird, aber vielleicht regt es zum nachdenken an, vielleicht die ein oder andere Maßnahme zu überdenken.
Mit Freundlichen Grüßen
Kim K.
Sehr geehrte Frau K.,
ich kann Ihren Unmut verstehen. Wer möchte schon gerne in einem kühlen Becken schwimmen.
Doch leider ist es so, dass die Energieeinsparverordnung des Bundes vorsieht, dass die Kommunen, also auch die Stadt Oberhausen, in allen Bereichen angewiesen sind Energie einzusparen. Leider zählen dazu auch die Schwimmbäder wie der Aquapark.
Die Verordnung läuft noch bis zum 15. April dieses Jahres. Hoffen wir darauf, dass sich die Situation in Zukunft wieder entspannt und ihr Sohn wieder unter besseren Bedingungen schwimmen kann.
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Ihnen alles Gute und Ihrem Sohn gute Besserung.
Mit freundlichen Grüßen
Sonja Bongers