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Sigrid Rakow
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Frage von Kai S. •

Frage an Sigrid Rakow von Kai S. bezüglich Soziale Sicherung

Hallo Frau Rakow!

Ich bin 37 Jahre alt und habe mit meiner 32jährigen Frau einen 10 Monate alten Sohn. Derzeit bin ich noch berufstätig, meine Frau bezieht bis März noch Elterngeld. Da das dann wegfällt, bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als wieder arbeiten gehen zu müssen. Stellt sich dann die Frage, wie wir unseren Sohn dann betreuen. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, daß wir unseren denn 1jährigen Sohn in die Obhut anderer geben müssen (Kita), damit meine Frau die Möglichkeit hat, arbeiten gehen zu können. Dann jedoch auch nur Teilzeit vormittags, was nicht wirklich viel Geld einbringt. Und die Kita muß ja auch von uns bezahlt werden. Fest steht jetzt schon, daß wir, obwohl wir keine großen Wünsche haben und einfach nur "über die Runden kommen wollen", starke finanzielle Probleme bekommen werden, die wir nicht hatten, als wir noch kein Kind hatten! Warum wird für junge Familien nicht mehr getan? Die Regierung gibt sich doch immer so "familienfreundlich" und will, daß wieder mehr Kinder geboren werden. Wieso wird diesen Familien dann nicht geholfen? Was ändert sich für unsere Familie, wenn ich Ihnen meine Stimme am Sonntag gebe?

MfG Kai Sommer

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Sommer,

ich weiß, dass viele Menschen trotz Volzeitbeschäftigung kein existenzsicherndes Einkommen haben. Dies muss sich ändern. Wer arbeitet, muss auch davon leben können. Eine SPD-Landesregierung wird sich für einen gesetzlichen Mindeststundenlohn von mindestens 7,50 € nachhaltig einsetzen- auch im Bundesrat.
Eine SPD-Landesregierung kümmert sich auch um Familien. Sie wird u.a. schrittweise ein flächendeckendes Krippenangebot sicherstellen, das durch qualifizierte Tagesmütter unterstützt werden soll. Außerdem wird eine SPD-Landesregierung die Beitragsfreiheit für die gesamte Zeit des Kindertagesstättenbesuchs in der Wahlperiode durchsetzen. Langfristiges Ziel ist es auch, die Betreuung der unter dreijährigen Kinder kostenfrei anzubieten.

Sollten Sie weitere Fragen haben, stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Sigrid Rakow