Frage an Sigrid Beer von Hubertus B. bezüglich Bildung und Erziehung
Qualitätsanalyse und Referenzrahmen Schulqualität
Sehr geehrte Frau Beer,
vielen Dank für Ihre sehr schnelle Antwort auf meine Anfrage vom 28.03.2013. Ich deute die umgehende Antwort als ernsthaftes Interesse Ihrerseits und sehe auch, dass Sie (wie die LeherInnen) keine Wochenendarbeit scheuen.
Trotz meiner Sympathie muss ich Sie noch einmal auf zwei mir wichtige Fragen hinweisen, die Sie in Ihrer Antwort ausgelassen haben:
> Seit 2009 (Frau Sommer) hat es keinen Bericht über die Ergebnisse oder die Arbeit der QA gegeben, habe ich etwas verpasst? Danke für einen Hinweis auf entsprechende Veröffentlichung des Grünen Ministeriums.
> Als bisherigen "Referenzrahmen Schulqualität" nehme ich das "Qualitätstableau der QA" an. Gibt es Evaluationsergebnisse, die das Ministerium veranlasst haben, den Referenzrahmen zu verändern? Danke für einen Hinweis auf entsprechende nachlesbare Grundlagen.
Insgesamt entnehme ich Ihrer Antwort, dass Sie in allen Bereichen (Qualitätsanalyse, Beratung durch die Schulaufsicht, Arbeit der „Kompetenz-Teams“) Handlungsbedarf sehen. Diese Einschätzung teile ich natürlich, auch weil der Bereich viele qualifizierte (und gut bezahlte) Stellen bindet und in den Schulen zumindest zeitweise wertvolle Kapazitäten beansprucht.
Sehr geehrte Frau Beer, mit einem kurzen und klaren Hinweis auf die beiden obigen Nachfragen wäre ich zufrieden.
Für Ihre Arbeit wünsche ich Ihnen alles Gute
Hubertus Banneyer
Sehr geehrter Herr Banneyer,
es ist in der Tat so, dass es keinen weiteren Gesamtbericht gibt. Vertiefende Aufsätze sind erschienen, u.a. in der Schulverwaltung. Allerdings bin ich der Meinung, dass weitere Gesamtberichte keine neuen Erkenntnisse bringe würden. Ich habe sehr viele Gespräche zur QA in den letzten beiden Jahren geführt. Wir müssen Konzept und Umsetzung in dem genannten Sinne weiterentwickeln. Deshalb ist es sinnig die Energie da hineinzustecken. Und mensch muss das Rad ja nicht immer selbst neu erfinden. Es lohnt sich, über den Tellerrand in andere Bundesländer zu schauen. Das ist systematisch passiert und dazu gibt es eine spannenden und sinnvollen Diskurs. Deshalb die Weiterentwicklung im Referenzrahmen, der jetzt zur Diskussion gestellt wird.
Es grüßt
Ihre Sigrid Beer
Weitere Fragen an Sigrid Beer
Ihre Frage kann ich also ganz klar mit „ja“ beantworten: Sichtbarmachung durch Sprache ist ein Baustein, um geschlechtliche Vielfalt deutlich zu machen.
Da mir keine Informationen zum gesamten Vorgang vorliegen, kann ich mich dazu nicht äußern.
Ich persönlich bin auch dafür, sehr wohlhabende Menschen und große Konzerne stärker an der Finanzierung der Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben in die Pflicht zu nehmen
Impfen und Testen sind die wichtigsten Bausteine in der Eindämmung von Infektionen und beim Gesundheitsschutz.