Frage an Sigrid Beer von Juergen H. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Beer,
für die Genehmigung einer Sekundarschule in Lügde ist eine Voraussetzung "Kooperation mit einem Gymnasium". Das Humboldt-Gymnasium in Bad Pyrmont bietet sich wegen der Nähe an! Doch zwischen Lügde und Bad Pyrmont verläuft die Landesgrenze.
Welche schulrechtlichen Probleme gibt es und was muss in NRW erfolgen, um die zu überwinden? Würden Sie sich für eine Kooperation einsetzen? Können Sie sich eine win-win-Situation zwischen beiden Schulen vorstellen?
Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!
Mit freundlichem Gruß
Jürgen Hinrichs
Sehr geehrter Herr Hinrichs,
zunächst alles Gute zum neuen Jahr und danke für die Anfrage. Das ist in der Tat eine interessante Frage und ich weiche nicht aus, wenn ich sage, dass nach einem Regierungswechsel in Niedersachsen diese Dinge wohl einfacher zu lösen sein werden. :-) Die Kooperationsvereinbarung ist ja mehr als ein Wechsel des Schulorts in der SEK II. Es geht um gemeinsame Lehrerfortbildung, Konferenzen Abstimmen der Sprachenfolge, Elternzusammenarbeit, Entwicklung eines gemeinsamen Bildungsverständnisses. Ich finde aber, es lohnt sich über eine solche Kooperation konkreter nachzudenken. Es gibt z.B. anderen Orts auch Interesse von Kindern aus Niedersachsen, Sekundarschulen in der Nähe zu besuchen.
Grundsätzlich gilt aber übrigens, es muss eine SEK II sein. Das kann die gymnasiale Oberstufe an einem Gymnasium, aber auch einer Gesamtschule oder Berufskollegs sein, also vielfältige Möglichkeiten nicht nur mit einer Schule zu kooperieren.
Beste Grüße
Sigrid Beer