Frage an Siemen Dallmann von Theophil W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Dr. Dallmann,
Mit großer Freude habe ich damals wahrgenommen, dass die WASG getrennt gegen die PDS antritt, welche unsere Stadt gemeinsam mit der SPD an den Rand des Ruins getrieben hat bzw. nichts Gegenteiliges unternommen hat. Die Teilprivatisierung der Wasserbetriebe sind nur ein Besispiel.
1. Frage: Wie will die WASG mit der enormen Verschuldung von mittlerweile über 60 Mrd. Euro umgehen, die unsere Stadt täglich fast 8 Mio. Euro Zinsen kosten? Bitte positionieren Sie sich zu den diesbezüglichen Forderungen der HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI.
2. Frage: Die Arbeitslosigkeit in berlin ist vergleichsweise hoch und neue Arbeitsplätze sind nicht in Sicht - ein weltweit fortschreitendes Phänomen. Waum fordert die WASG einen Mindestlohn, der ja nur denen helfen kann, die Arbeit haben, nciht den Erwerbslosen? Bitte nehmen Sie Stellung zur Forderung einen Bedingungslosen Grundeinkommen, wie es etwa unter www.grundeinkommen.de verlangt wird.
Vielen Dank,
Theophil Wonneberge
Sehr geehrter Herr Theophil Wonneberge
Leider bin ich auch kein Finanzexperte aber, wenn es in der Bundesrepublik eine gerechte Besteuerung geben würde, wären alle Länder und Kommunen ihre Schulden los.
In Berlin könnte man mit der Erhöhung der Gewerbesteuer auf das Niveau von Potsdam anfangen, was ca. 70 Millionen € bringen dürfte.
Eine andere Frage wäre auch, wer ist für den Schuldenberg verantwortlich. Warum wird hier keiner zur Verantwortung gezogen, im Gegenteil den Schuldigen geht es weiterhin gut. Aber die Bürger und Bürgerinnen Berlins müssen Bluten und die Zeche zahlen..
Die WASG fordert nicht nur ein Grundeinkommen statt ALG II, und 10€ Mindestlohn damit man von seiner Arbeit auch leben kann.
Wir fordern auch Arbeitsplätze durch Arbeitszeitverkürzung auf 30 Std./ Wo.. Wenn wir wirklich alle Arbeitslosen wieder in Arbeit bekommen wollen, geht das nur mit einer drastischen Arbeitszeitverkürzung.
Mit freundlichen Gruss Siemen Dallmann
PS. ohne Dr.