Frage an Siegfried Wetzel von Klaus G. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Wetzel,
der Staat gibt enorme Mengen an Geld zur Aufarbeitung der deutschen Geschichte aus.
Sowohl im Inland als auch im Ausland entstanden viele Gedenkstätten (Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus aber auch Stasigedenkstätten). Sämtliche politische Weiterbildungsveranstaltungen zu allen möglichen Themen werden vom Staat stark gestützt.
Der Grundgedanke lautete: „Demokratie braucht Bildung“. Heute sind viele der Meinung, dass nach über 60 Jahren Demokratie es zu keinen Rückfall in Diktaturen mehr kommen kann und diese Ausgaben unnötig sind, da man an der Vergangenheit nichts mehr ändern kann.
Andere sind der Meinung, dass es jederzeit, insbesondere bei Wirtschaftkrisen wieder zu einen Rückfall in Diktaturen kommen könnte.
Wie ist Ihre Meinung?
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Güther
Sehr geehrter Herr Güther,
politische Bildung ist Grundvoraussetzung einer wehrhaften Demokratie. Nur wer aus der Geschichte die richtigen Lehren zieht, ist bestrebt die Demokratie mit zu gestalten. Dazu dient die Aufarbeitung der Geschichte. Gelder für Gedenkstätten der Opfer von Gewaltherrschaft und deren Bildungsauftrag sind in unserer Zeit gut angelegtes Geld. Diktaturen zu verklären wird zur Zeit von manchen ewig Gestrigen schamlos betrieben. Demokraten müssen dagegen anstehen und ich werde meine Stimme dagegen lautstark erheben.
Siegried Wetzel, MdL
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