Frage an Sibylle Schulte von Heinz S. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung

Hallo Herr Schulz,

der Unfall war mal wieder eine Schlagzeile wert-aber die unendlich vielen Transport über endlose Strecken sind keine Meldung mehr wert.
Sie sollten aber deshalb keine Meldung wert sein, weil es sie nicht mehr geben darf! Tiere sind keine Sachen, sondern Lebewesen und als solche zu respektieren. Die Dauer der Tiertransporte muss erheblich verkürzt werden, mit dem Ziel, dass innerhalb wie außerhalb von NRW kein Transporttag für Tiere mehr als acht Stunden überschreitet. Darüber hinaus müssen die Transportbedingungen durch staatliche Organe stärker überwacht werden.
Wir Grünen wollen - wie im Land Bremen bereits umgesetzt - in NRW ein Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzverbände einführen. Eine entsprechende Gesetzesinitiative haben wir bereits gestartet. Wir wollen aber noch mehr, zum Beispiel:
- Jede Form von Massentierhaltung lehnen wir ab.
- Wir setzen uns für die Abschaffung von Tierversuchen - wo immer möglich - und für den Ersatz durch tierversuchsfreie Forschung ein.
- Abschaffung der Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren und die Fallenjagd abschaffen.
- Schonzeiten für bedrohte Tierarten werden ausgeweitet.
- Den Abschuss von Haustieren wie Hunden und Katzen unter dem Vorwand der Wilderei wollen wir grundsätzlich verbieten. Wir wollen die Wiedereinführung der Jagdsteuer. Dazu habe ich mich bereits auf meiner Homepage positioniert.

Ich würde mich auch dafür einsetzen, dass den Trägern der Tierheime eine Existenz sichernde Finanzierung gewährleistet wird..

Ich hoffe Ihnen mit diesen Ausführungen meiune Einstellung und die Wichtigkeit dieser Anliegen erklärt zu haben.

Freundlicher grüner Gruß
Sibylle Schulte