Frage an Sibylle Pfeiffer von Michael B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Pfeiffer,
in der großen Koalition wird für das zweite Konjunkturpaket von der SPD zur Entlastung der Arbeitnehmer/Rentner, der erhöhte KV-Anteil von 0,9%, den diese selbst zu tragen haben, zur Abschaffung vorgeschlagen.
CDU/CSU sperren sich dagengen. Wie stehen Sie dazu ?
Hier wäre eine Entlastung der "kleinen" möglich. Der Zusatzbeitrag ist sowieso eine Unverschämtheit in eime Paket der Belastungen in der Krankenversicherung (Zuzahlung Medikamente, Praxisgebühr, Medikamenteneingrenzung usw.)
Mit freundlichen Grüßen
M. Baumhakl
Sehr geehrter Herr Baumhakl,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ich bin grundsätzlich dafür, dass Bürger finanziell soviel wie möglich entlastet werden.
Ich bin aber auch grundsätzlich dafür den Bürgerinnen und Bürgern klaren Wein einzuschenken. Das heißt in diesem konkreten Fall: In Deutschland haben wir ein hervorragendes Gesundheitssystem, um das uns die ganze Welt beneidet. Doch medizinischer Fortschritt und eine hochwertige Versorgung auf dem neuesten Stand der Medizin sind nicht zum Nulltarif zu haben.
Im Hinblick auf die Beiträge zur gesetzlichen KV, möchte ich auf folgende Tatsache hinweisen: Die Bundesregierung hat beschlossen, dass die paritätisch finanzierten Beitragssätze um 0,6 Prozent gesenkt werden. Der Bund wird hierfür zukünftig 6 Mrd. Euro zusätzlich an die Kassen überweisen. So sparen Arbeitgeber und Arbeitnehmer je 2 Mrd. Euro. Ich finde diese Maßnahmen durchaus bemerkenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Sibylle Pfeiffer
Weitere Fragen an Sibylle Pfeiffer
Sehr geehrter Herr Petersen,
ich habe Ihnen bereits per Email geantwortet.
Mit freundlichen Grüßen
Sibylle Pfeiffer
Sehr geehrter Herr Mattzick,
ich habe auf Ihre Fragen per Mail geantwortet.
Mit freundlichen Grüßen
Sibylle Pfeiffer
(...) In der Sache habe ich darin allerdings eine andere Meinung vertreten als Sie. Die Argumente sind ausgetauscht und ich möchte Sie daher bitten, zu akzeptieren, dass wir unterschiedliche Meinungen haben. Das Auszuhalten gehört zur Demokratie. (...)
(...) schon oft wurde versucht, Bundesländer zusammenzulegen. (...) Ob Saarland/Rheinland-Pfalz oder Berlin/Brandenburg – die Bevölkerung in mindestens einem der Bundesländer sprach sich immer dagegen aus. (...)