Frage an Sibylle Pfeiffer von Bärbel D. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Pfeiffer,
unser Sohn ist schon seit 21 Jahren krank (Niereninsuffizienz- dann Pfeiffersches Drüsenfieber - Sarkoidose usw. Er ist aus diesem Grund ein spätstudierender. War acht Jahre lang an der Dialyse - Sein erster Beruf Bäcker - dann Fachabi für Sozialwesen - Spozialpädagogik in Siegen, voriges Jahr drei Monate in Oxford Sprachstudium - um immatrikuliert zu werden in HH zu Kriminologie Studium. Voriges Jahr am 7. Nov. bekam er eine Spenderniere - Unterbrechung für ein halbes Jahr. Diese Jahr Ostermontag Herzstillstand - ausgelöst durch Betablocker. Zweimal Abstoßungsreaktionen - durch Einnahme von hochdosiertem Kortison bekam er Diabetes In den letzten Wochen ging es ihm psychisch so schlecht das er nicht mehr leben wollte.
Kurzum Krankheit durchlief sein Leben wie ein roter Faden. Es sind diese schlimmen Belastungen und auch die finanziellen kommen noch hinzu.
Meine erste Frage an Sie: Warum muss er das BAfög zurückzahlen, das er beim ersten Studium bekommen hat obewohl er 100% schwerbehindert ist ??
Meine zweite Frage an Sie :
Welche Möglichkeiten gibt es für unserem Sohn oder uns an Untersützung von staatlicher Seite. Beim ersten Studim bekam er BAfög wie ich schon erwähnte. Hat denn ein schwerbehinerter Mensch nicht das Recht bevorzugt zu werden? Ich bin selbständige Trauerrednerin und mein Mann ist seit vorigem Jahr in Altersteilzeit - er bekommt nur noch 80% vom Lohn. Für uns ist diese Situation nicht einfach.
Dann noch ein Anliegen - unser Sohn wollte gerne in Köln ein Praktikum bei einem berühmten Entomologen machen . Er wurde abgelehnt weil er zu alt ist . In Ffm hat er es bei einem aneren Entomologen versucht - wurde abgelehnt weil nur aus dem frankfurter Raum Studenten genommen werden.
Wir sollen (am liebsten bis 67 arbeiten gehen) aber mit 33 jahren ist man zu alt um an Weiterbildung zugelassen zu werden. Das ist sehr unverständlich und frustrierend Ihre Stellungnahme auch hierzu wäre mir sehr wichtig.
Mit freundlichen Grüssen
B. Debus
Sehr geehrte Frau Debus,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Da sich Ihre Fragen auf sehr private Dinge beziehen, schlage ich vor, dass Sie mir Ihre Mail-Adresse über sibylle.pfeiffer@bundestag.de mitteilen. So kann ich Ihnen persönlich antworten und weitere Informationen zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Sibylle Pfeiffer