Was waren Ihre Gründe die Linke zu verlassen und bsw beizutreten?

Zentral war für mich, dass DIE LINKE ihre friedenspolitischen Positionen aufgekündigt hat. So fordert die linke Spitzenkandidatin für die Europawahl, Frau Rackete, die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine, wohl wissend, dass dies zu einer direkten Kriegsbeteiligung Deutschlands führen kann. Der Vorsitzende der Linken will einen verschärften Wirtschaftskrieg gegen Russland, obwohl bereits jetzt das gravierende Ausmaß der selbstzerstörerischen Wirkung der Sanktionen absehbar ist. Und LINKE-Kandidaten wie Herr Ramelow wollen die Lieferung deutscher Panzer an die Ukraine. Waffen in Kriegsgebiete liefern zu wollen oder gar auf eine Eskalation zu setzen, war und ist für mich mit einer vernünftigen Friedenspolitik unvereinbar. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) steht gegen die Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel. Und wir stellen uns gegen die selbstzerstörerischen Wirtschaftssanktionen. Das BSW im Deutschen Bundestag macht den Überbietungswettbewerb - Grüne 150 Milliarden Euro, 30 Prozent des Bundeshaushalts, AfD 220 Milliarden Euro, über 40 Prozent des Bundeshaushalts - bei den Rüstungsausgaben nicht mit. Während das BSW sich von Anfang an für einen Waffenstillstand in Gaza einsetzte, verweigerte DIE LINKKE entsprechende Aufrufe zu zeichnen, mit dem Verweis, die Zeit dafür sei nicht reif.