Frage an Sepp Daxenberger von Manuel S. bezüglich Kultur
Sehr geehrter Herr Daxenberger,
wie Sie vielleicht schon gehört haben fordern Herr Beckstein und einige Kollegen aus den Reihen der CSU scho seit langem das Verbot von sogenannten Killerspielen. Hierbei wird jedoch nicht gesagt was ein Killerspiel nach Ansicht dieser Herren ist. Spiele aller Art sind seit langen Zeiten über das Internet zu bekommen, ich kann mir nicht vorstellen wie man den Download dieser Spiele verbieten will. Teilen Sie die Meinung von Herrn Ministerpräsident Beckstein?
Mit freundlichen Grüßen
Manuel Simon
Sehr geehrter Herr Simon,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage bezüglich Killerspielen. Die Position der CSU zum Thema Killerspielen ist sehr populistisch, aber nicht realistisch. Natürlich ist niemand begeistert von Killerspielen und auch ich würde mich freuen, wenn solche Spiele möglichst nicht gespielt werden. Ich habe selbst 3 Söhne, die sicher auch so was mal machen.
Aber ein pauschales Verbot ist in der Praxis nicht möglich, und hat bisher auch die CSU nicht ernsthaft angegangen, schließlich sind sie ja seit 46 Jahren an der Regierung und hätten längst handeln können, wenn sie wüssten wie das gehen soll.
Wir setzen auf Aufklärung und einer besseren Medienkompetenz der Jugend. Selbstverständlich müssen Spiele die gegen bestehende Gesetze verstoßen, ( Nazi, Gewaltverherrlichung) vom Markt genommen werden, wenn diese bekannt werden.
Aufklärung ist besser als Verbote.
Mit freundlichen Grüßen,
Sepp Daxenberger