Die aktuelle Lage der Arbeitslage für Menschen mit Behinderung war nie schlechter als heute. Besonders seit dem "Teilhabegesetz" ist die Chance auf einen Arbeitsplatz massiv gesunken. IhrGegenmittel?
Menschen mit Behinderung genießen eine Reihe von Privilegien, wie z.B. einen umfassenden Kündigungsschutz. Dies führt auf der anderen Seite dazu, dass Arbeitgeber bei Einstellungen zurückhaltend sind, weil sie Angst haben, Flexibilität bei zukünftigen Personalentscheidungen zu verlieren. Eine Ausweitung dieser Privilegien ist deshlab paradoxer Weise konraproduktiv und reduziert die Einstellungschancen. Besser wären deshalb Lohnzuschüsse in Abhängigkeit es Behinderungsgrades. Damit würden Menschen mit Behinderung gegenüber anderen Bewerbern einen Wettbewerbsvorteil erhalten, ohne dass die Arbeitgeber Flexibilität bei künftigen Personalentscheidungen verlieren.
Weitere Fragen an Sebastian Maack
Grundsätzlich muss aber sichergestellt werden, dass alle Arbeitsplätze über Mindeststandards bei Gesundheitsschutz und Arbeitnehmerrechten verfügen. Eine Änderung der aktuellen Gesetzeslage ist dafür aus meiner Sicht nicht erforderlich.
Deshalb sind aus meiner Sicht das Unterrichten einer ideologiefreien Ethik und umfassende Aufklärung der bessere Weg.
(...) Ein Schutz der Bevölkerung durch Corona-Maßnahmen ist sinnvoll und auch eine staatliche Aufgabe. Dabei dürfen aber nur solche Maßnahmen getroffen werden, die auch tatsächlich das Infektionsgeschehen relevant eindämmen. (...)
(...) die Poelchau-Oberschule liegt weder in meinem Wahlkreis noch in meinem Bezirk. Bei so detaillierten und konkreten Fragen, sollten Sie sich an den örtlichen Kandidaten wenden. (...)