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Sebastian Körber
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Frage von Jakob N. •

Frage an Sebastian Körber von Jakob N. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Her Körber,

sie von der FDP sind gegen ein Bedingungsloses Grundeinkommen, aber gleichzeitig für eine niedrige Erbschaftssteuer. Erben ist in den aller meisten Fälle ein bedingungsloses Einkommen, welches gerade reicheren Familien hilft. Es reicht also theoretisch aus zufällig mit einer Person verwandt zu sein um ein Bedingungsloses Grundeinkommen zu beziehen. Finden sie das fair?

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Neuhaus,

um das Aufstiegsversprechen der Sozialen Marktwirtschaft zu erneuern, braucht es kein „bedingungsloses“ Grundeinkommen sondern eine bürokratiearme, bürgernahe und transparente Grundsicherung in Form eines Liberalen Bürgergelds. Unsere Vorschläge und die wichtigsten Elemente des Liberalen Bürgergelds finden Sie hier:
https://www.fdp.de/aufstiegsversprechen-erneuern-mit-dem-liberalen-buergergeld
Beim Thema Erbschaftssteuer benötigen wir keine Neiddebatte. Auch Erbe verpflichtet und ist mitnichten „bedingungslos“ – das zeigt sich im Übrigen bereits dadurch das eine Erbschaftssteuer zu entrichten ist. Eine Versteuerung bereits versteuerten Einkommens für das Bürgerinnen und Bürger ihr ganzes Leben gearbeitet und gespart haben darf man daher durchaus infrage stellen.
Dabei wird aber auch vergessen, dass eine hohe Erbschaftssteuer auch kleine und mittlere familiengeführte Betriebe belastet, welche das Betriebsvermögen nicht auf dem Konto liegen haben, sondern in den Immobilien und Gerätschaften investiert. Eine Übergabe eines Familienbetriebs von der einen Generation zur nächsten darf nicht zur Existenzfrage des Unternehmens und seiner Arbeitsplätze werden.

Sebastian Körber, MdL verbleibt mit freundlichen Grüßen.