Frage an Sebastian Körber von Grischa J. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Körber,
wenn Sie die Menschen nicht verunsichern wollen, können Sie den einkommensunabhängigen Krankenkassenbeitrag auch derart gestalten, daß die ArbeitnehmerInnen wie bisher einen prozentualen Anteil an die Krankenkassen zahlen (eventuell auch unter Wegfall der Beitragsbemessungsgrenzen) und der Ausgleich aus dem Steuersystem direkt an die Krankenkassen erfolgt.
Was Sie durch Ihre Regelung erreichen, scheint in erster Linie, daß das Risiko bei den Versicherten liegt. Diese sind darauf angewiesen, daß der steuerliche Ausgleich auch tatsächlich erfolgt.
Welchen Vorteil haben die Versicherten durch diese Regelung?
Mit freundlichen Grüßen
Grischa Jacobs
Sehr geehrter Herr Jacobs,
vielen Dank für Ihre Frage. Sie haben recht, ich will die Menschen nicht verunsichern. Wie Sie wissen, hat die Bundesregierung im Februar eine hochkarätige Regierungskommission zur nachhaltigen und sozial ausgewogenen Finanzierung des Gesundheitswesens eingesetzt. Statt also weiter in Sachen Krankenkassenbeitrag zu spekulieren, bitte ich um Verständnis, dass ich seriöserweise den Ergebnissen der Kommission nicht vorgreifen möchte.
Sebastian Körber verbleibt mit freundlichen Grüßen.