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Frage von Anton S. •

Frage an Sebastian Czaja von Anton S. bezüglich Gesundheit

Wie geht es nun mit dem Nichtraucherschutz weiter in Berlin?
Was für Raucher "Freiheit" bedeutet, bedeutet für Unbeteiligte Giftgasterror in jeder Lebenslage und Spießrutenlauf in jedem Lebensbereich.

Ich bitte um Veröffentlichung der Frage und Ihrer Antwort.
Vielen Dank.

Mit freundlichem Gruß
Anton Sturm

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Sturm,

Nichtraucher müssen keine ständige Rauchbelästigung erdulden. Dazu trat das geänderte Nichtraucherschutzgesetz 2009 in Kraft. Die neuen Regeln zum Nichtraucherschutz beziehen sich auf Gebäude und auf sonstige geschlossene Räume, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Hier darf zum Schutz der Nichtraucher nicht geraucht werden. Ich begrüße diese von vielen als radikal empfundene Gesetzesänderung ausdrücklich, denn auch ich bekenne mich zu einem umfassenden Schutz von Nichtrauchern vor den Gefahren des Passivrauchens.

Gleichzeitig muss aber auch nach meiner Ansicht sichergestellt werden, dass inhabergeführte Einraumkneipen von einem Rauchverbot ausgenommen werden, wenn sie sich als Raucherkneipen kenntlich machen und Jugendlichen unter 18 Jahren den Eintritt verwehren.

Durch das Zutrittsverbot für Minderjährige in Raucherkneipen und die Kennzeichnungspflicht im Eingangsbereich sind wesentliche Grundsätze des Jugend-, Verbraucher- und Nichtraucherschutzes zu verwirklichen. Das halte ich für essenziell.

Die Berliner FDP mit mir als Vorstandsmitglied orientiert sich vor allem an der Lebenswirklichkeit der Menschen. Diese lehnen Bevormundung ab, und können verantwortlich für sich selbst entscheiden. Wir wollen sicherstellen, dass die Wahlfreiheit und die Eigenverantwortung der Bürger als dominierende Prinzipien wieder in den Vordergrund rücken und dabei der Nichtraucherschutz weiterhin gewährleistet ist.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Czaja