Wollen Sie einen umfangreichen Umstieg auf die umwelt- und sozialverträglichen Verkehrsmittel (Bahn, ÖPNV, Fahrrad) ? Wenn ja, wie wollen Sie diesen politisch auf den Weg bringen?
Guten Tag Herr Bernhardt,
Sie schreiben auf diesem Portal:
Der Flächenkonflikt mit Autoparkplätzen muss entschärft werden. Z.b. durch Ausgleichsflächen
Des Weiteren muss sichergestellt werden das keine Auto´s auf Radwegen parken können (z.b. durch Boller)."
Ich sehe es als schwer bis unmöglich in Innenstädten die von Ihnen benannten Ausgleichsflächen zu schaffen. Woher wollen Sie solche nehmen und auch wenn das möglich wäre, könnte das dann nicht auf Kosten von Natur, Umwelt und einem sozialverträglichen miteinander gehen?
Autos brauchen relativ viel Platz für den rollenden und ruhenden Verkehr, da sollten wir das Problem bei seinen Ursachen behandeln und einen Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf umweltschonende Verkehrsarten betreiben.
Viele Grüße Thomas Schüller
Selbstverständlich braucht es einen Umstieg auf umwelt- und sozialverträglichen Verkehrsmittel.
Langfristig muss der ÖPNV kostenfrei Angeboten werden. Es wäre auch möglich (einige) Innenstädte "Autofrei" anzulegen (außer Lieferverkehr usw.) oder "Autofreie Zeiten" einzuführen. Die Fahrradinfrastruktur muss ausgebaut werden.
Weitere Fragen an Sebastian Bernhardt
Ich finde es schade das Selbstbestimmungsgesetz abgelehnt wurden ist.
Für die anderen Straßen innerorts sollte man auch hier verschiedene Kriterien berücksichtigen und entsprechend die Geschwindigkeit anordnen.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass das Programm über Jahr 2023 hinaus geht und die Förderungen erhöht werden.
Hier sollte man keine Pauschale Festlegung treffen. Je nach Straße (Untergrund, Breite, Einsicht usw.) kann die Geschwindigkeit variieren (z.b. von 30km bis 100km).