Was ist ihr Plan gegen den absinkenden Grundwasserspiegel und Verdürrung in Brandenburg, insbesondere in Potsdam-Mittelmark? Wie setzen Sie sich gegen die Austrocknung des Seddiner Sees ein?
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Austrocknung des Seddiner Sees ist leider kein Einzelfall, sondern es betrifft viele Seen in Brandenburg. Allein in meinem Wahlkreis befinden sich mit dem Glienicker See und dem Sacrower See zwei Seen, die von dieser Entwicklung ebenfalls betroffen sind. Das beobachte ich mit Sorgen. Hinsichtlich des Seddiner Sees stehe ich in engem Kontakt mit dem CDU- Landtagskandidaten und Gemeindevertreter Jens Schreinicke, der mich auf dem Laufenden hält.
Generell glaube ich, dass wir juristische und technische Lösungen schaffen müssen, die es erlauben, Wasser in der Region zurückzuhalten. Das gilt sowohl für frisches, wie auch für bereits gebrauchtes Wasser. Eine weitere Möglichkeit ist die Reduzierung des Nutzungsdrucks, was in einer wachsenden Region nicht einfach ist. Gleichwohl gibt es auch hier Stellschrauben, z.B. Reduzierung der Förderung von Wasserwerken, die unmittelbar auf die Grundwasserleiter zugreifen, die einen See speisen und den Bau von neuen Wasserwerken, die auf andere Grundwasserleiter zurückgreifen.