wie wollen Sie die Jugend auf dem Lande halten, wenn es ihnen nicht möglich ist auch mal am Wochenende eine Disko, Theater, Kino zu besuchen
Sehr geehrte Frau Radatz, wie wollen Sie die Jugend auf dem Lande halten, wenn es ihnen nicht möglich ist auch mal am Wochenende eine Disko, Theater, Kino zu besuchen, weil es keine Möglichkeit gibt mit öffentlichen Verkehrsmittel in die Stadt, für uns an der Landesgrenze z. B. nach
Großenhain, Gröditz, Dresden zu kommen?
Was halten Sie von Inklusion an Schulen?
Wie ist Ihre Einstellung dazu, dass Leistung in der Schule nicht mehr mit entsprechender Note honoriert werden soll, aus Rücksicht auf die Psyche des Schülers?
Sind Sie als Unternehmerin Stoffwindelberaterin?
Was haben Sie vor dieser Unternehmenstätigkeit beruflich gemacht?
Mit freundlichen Grüßen Silvia P.
Sehr geehrte Frau P.,
es gibt eine Reihe von Themen, die mir wichtig sind und die ich anpacken möchte. Ich wohne im ländlichen Bereich und möchte das Sprachrohr vor Ort sein. Ob es der Zustand der Landesstraßen, fehlende Radwege oder auch das schnelle Internet. Es noch viel zu tun. Infrastruktur bedeutet auch ausreichend Schulen, Kitas, Arztpraxen, Fachärzte und oder auch Krankenhäuser. Unsere Gesellschaft benötigt kurze Einkaufswege und einen funktionierenden ÖPNV auch vom abgelegensten Dorf mindestens im Stundentakt. Die Gründe für Abwanderung müssen erkannt und beseitigt werden. Rückkehrer wird es nur geben, wenn die Lebens-, Arbeits- und Wohnbedingungen stimmen. Dafür will die im Landtag kämpfen.
Noten gehören weiterhin in die Schulen.
Inklusion soll Menschen mit Behinderung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen und sorgt deshalb für mehr soziale Gerechtigkeit.
Vor meiner Selbstständigkeit war ich als Niederlassungsleiterin beschäftigt.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Raddatz