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Sabine Weiss
CDU
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Frage von Gerhard Z. •

Frage an Sabine Weiss von Gerhard Z. bezüglich Familie

Die jüngere Generation ( 20 – 40 Jahre alt ) hat kaum noch die Möglichkeit von Ihrem Lohn Geld zu sparen um es für schlechtere Zeiten zurück zulegen. Heute ist es Mode geworden und auch politisch gewollt, dass Überstunden nicht mehr bezahlt werden. Es gibt Zeitkonten etc. Gezahlt wird nur der nackte Grundlohn. Die meisten der 20 bis 40 jährigen sind deshalb sehr schnell von einem sozialen Abstieg bedroht wenn Sie arbeitslos geworden sind. Wie will die CDU verhindern, dass in Zukunft nicht Mio. von Familien immer mit einem Bein vor dem finanziellen Ruin stehen? Denn eines ist ja wohl ganz klar. Wohlstand kann es nur geben, wenn man den Menschen die Möglichkeit gibt, Geld für schlechte Zeiten zu sparen. Oder ist die CDU der Meinung, dass Zeitarbeiter mit einem Lohn von 6 - 8 Euro die Chance haben sich ein finanzielles Polster anzulegen?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Zelle,

vielen Dank für Ihre Anfrage über Abgeordnetenwatch.
Ich habe großes Verständnis für Ihre Sorge. Auch ich sehe das Problem, dass es der jüngeren Generation und insbesondere Familien mit Kindern aufgrund der derzeitigen Arbeitsrealitäten zunehmend schwer fällt, Geld beiseite zu legen. Dass wir dieses Problem dringend angehen müssen, steht für mich außer Frage und dafür werde ich mich auch mit aller Kraft in Berlin einsetzen. Die Frage, wie wir die Bürgerinnen und Bürger entlasten können, ist eine politisch ganz entscheidende, denn für mich steht fest, dass Menschen, die täglich ihren Job tun, auch die Möglichkeit haben sollten, etwas auf die hohe Kante zu legen.
Mein Ziel ist ganz klar: Den Menschen in Deutschland soll mehr Netto vom Brutto übrigbleiben. Um dies zu erreichen, setzt die Union in ihrem Wahlprogamm u.a. auf folgende Maßnahmen:

- Senkung des Eingangssteuersatzes von derzeit 14 Prozent auf 13 Prozent und in einem weiteren Schritt auf 12 Prozent
- Korrektur des Tarifverlaufes, damit von Lohnerhöhungen mehr bei den Menschen ankommt
- Verschiebung des Höchststeuersatzes, der derzeit bereits ab 52.552 Euro Jahreseinkommen greift und auch viele Facharbeiter und Handwerker betrifft. Künftig soll der Höchststeuersatz erst ab 55.000 Euro und später ab 60.000 Euro greifen.
- Anhebung des steuerlichen Grundfreibetrages für Kinder auf den für Erwachsene geltenden Freibetrag in Höhe von 8.004 Euro

Im Bereich der indirekten Steuer möchte die Union die Vorschriften zur Mehrwertsteuerbelastung überprüfen, mit dem Ziel nicht nachvollziehbare Belastungen zu korrigieren.

Deutschland braucht nachhaltiges Wachstum, um die Wirtschaftskrise zu überwinden. Nachhaltiges Wachstum erreichen wir durch Haushaltskonsolidierung, Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie durch die Förderung von Investitionen.
Weitere Informationen zu den Plänen der CDU sind unter www.cdu.de abrufbar.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Sabine Weiss

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