Was wird Ihre Partei gegen den Fluglärm unternehmen, der vom Hamburger Flugplatz ausgeht, vor allem die Hamburger Randgebiete betrifft und unsere Gesundheit massiv schädigt?
Sehr geehrte Frau Rautenberg,
Kanzleramtschef Helge Braun sagte in einem Interview „Der Staat hat die Pflicht, die Gesundheit die Bürgerinnen und Bürger zu schützen.
Die letzten 2 Jahre mussten wir alle uns trotz erheblicher persönlicher Einschränkungen und finanzieller Einbußen an die Corona Regeln halten.
In Hamburg werden, auch auf Hauptverkehrsstraßen, immer mehr 30 km/h Zonen ausgewiesen um die Bürgerinnen und Bürger vor Lärm zu schützen.
Nur im Luftverkehrssektor tut sich offenbar nichts.
Obwohl derzeitig nur wenige Flüge starten und der Luftraum dementsprechend leer ist, fliegen erneut Flugzeuge zu tief, zu laut und vor allem nicht auf den vorgesehenen Flugrouten. In unserem konkreten Fall direkt über die Wilstedt Siedlung, was über 30 Jahre nur ausnahmsweise vorkam.
Zwischenzeitlich haben wir festgestellt, dass durch die Initiative BAW bereits seit 2018!!! gleichlautende Beschwerden (zu viel, zu laut, zu tief) an die zuständigen Behörden gesandt worden sind.
Sehr geehrte Frau K.
auch wir in Großhansdorf sind vom Fluglärm betroffen. Es wurden im Kreis schon einige Anstrengungen unternommen, den Fluglärm einzudämmen und insbesondere eine Änderung der Einflugschneise zu erreichen. Es wurde auch ein Stormarner in den entsprechenden Beirat berufen.
Da sich der Hamburger Flughafen nicht auf Schleswig-Holsteiner Gebiet befindet, sind unsere Einflußmöglichkeiten begrenzt. Wenn ich in den Landtag gewählt werde, werde ich mich dafür einsetzen, daß die Einflugroute geändert und insbesondere die Start- und Landezeiten nicht nur eingeschränkt werden, sondern Verstöße mit deutlicheren Strafgeldern geahndet werden.