Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Wilfried M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Leutheusser- Schnarrenberger,
ich möchte gern auch von Ihnen wissen, ob Sie schon einmal Kontakt zu der Psychoorganisation "GWG" (mit Zentrale in München) hatten, die seit vergangenen Sommer von Bürgern öffentlich kritisiert wird: http://www.moehnle.eu/themen/familie.htm
Der Anführer der warum auch immer noch einflußreichen Profit- NGO hat u.a. folgenden Satz niedergeschrieben:
"Neue Wege, die nicht unbedingt den Vorgaben der ZPO entsprechen oder die den bisherigen Erfahrungen oder Gewohnheiten widersprechen, können nur im Miteinander beschritten werden."
(Die psychologische Sachverständigentätigkeit im Familienrecht unter ökonomischen Gesichtspunkten" in "Familie, Partnerschaft und Recht" FPR 10/2003 (S. 559))
Hierzu hätte ich gern gewußt, ob dieser Satz eines angeblich öffentlich bestellten Rechtspsychologen nach Ihrem ganz persönlichen Rechtsempfinden mit dem Grund- Gesetz eines doch auch auf klaren prozessualen Normen beruhenden Rechtsstaates vereinbar ist oder nicht.
Darüber hinaus interessiert mich, ob Kritik an der GWG, deren Arbeitsweise u.a. von den namhaften Psychologie- Professoren Klenner und Jopt schon 2001 in einer ARD- Sendung (1) angegriffen worden war, auch schon an Sie herangetragen wurde und wie Sie gegebenenfalls damit umgegangen sind.
Mit freundlichen Grüßen
W. Meißner
Sehr geehrter Herr Meißner,
natürlich habe ich mich schon GWG auseinandergesetzt. Ich stehe zudem im regelmäßigen Kontakt zu meinem Parteikollegen Dr. Andreas Fischer, Mitglied des bayerischen Landtages und des Ausschusses für Verfassung, Recht, Parlamentsfragen und Verbraucherschutz. Der Ausschuss hat auch bereits eine Reihe von Eingaben zum Thema GWG behandelt. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. Fischer zur Verfügung. Seine Email-Adresse lautet Andreas.Fischer@fdp-fraktion-bayern.de
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger