Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Elmar T. bezüglich Familie
Sehr geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenberger,
seit Anfang 2007 bin ich verheiratet mit meiner Frau, die gebürtige Filippina ist. Jetzt kann meine Frau nicht zu mir nach Deutschland ziehen, weil ein Nachweis über Deutsche Sprachkenntnisse fehlt. Meine Frau hat Hotel- und Restaurantmanagement studiert und im Selbststudium Deutsch gelernt. Sie lebt auf Romblon Tablas, eine Insel ca. 1000 km von Manila entfernt, wo die nächst gelegene Sprachschule ist. Jetzt stand die Prüfung bei dem Goethe-Institut an. Leider hat sie die Prüfung nicht bestanden, wie auch die meisten ihrer weiteren Teilhnehmerinnen, die bereits zum 3. oder 4. mal teilnahmen und immer 2.500 Pesos Gebühr zu entrichten hatten. Ich denke die Prüfkriterien sind fragwürdig hoch angesiedelt. Außerdem hat das Goethe-Institut wenig Interesse, dass Prüflinge bestehen, werden dann doch weitere Lehrgänge gebucht und weitere Gebühren fällig...
Bei dem Gesetz werden mir als Deutschen Staatsbürger schlechtere Rechte eingeräumt als einem Japaner, US-Amerikaner oder Australier, die Ihren Ehepartner ohne den Nachweis von Deutschkenntnissen nachreisen lassen können. Hier spielt dann auch die Nationalität des Ehepartners keine Rolle!
Meine Bitte, können Sie mir helfen, meine Frau nachreisen zu lassen oder mir einen Tip geben, an wen ich mich wenden soll? Nebenbei bemerkt, bekomme ich von der Deutschen Botschaft keine Auskünfte auf meine Anfragen. Müssen Beamte nicht mehr Ihren Brötchengeber behilflich sein?
Herzliche Grüße
Elmar Terlutter