Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Günter M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Fr. Leutheusser-Schnarrenberger,
wie stehen Sie zum Vorhaben des Telekom-Vorstandes 50000 Mitarbeiter in GmbH´s zu versetzen um dann 4 Stunden Mehrarbeit zu fordern aber zugleich das Gehalt zu kürzen obwohl eine Rendite von mehreren Milliarden Euro an die Aktionäre (u.a. dem Bund) verteilt wurde? Sollte die Regierung nicht langsam aktiv werden und auf den Telekom-Vorstand einwirken um eine baldige Lösung herbeizuführen?
M.f.G.
Günter Mienert
Sehr geehrter Herr Mienert,
vielen Dank für Ihre kritische Anfrage vom 29. Mai 2007.
Die Strukturreform der Deutschen Telekom AG ist ein dringend überfälliger und wirtschaftlich gebotener Schritt. Die Deutsche Telekom hat das schwere Erbe eines ehemaligen Staatsmonopolisten noch immer nicht vollständig abgelegt. Nur wenn sie sich dem Wettbewerb in der Informationsgesellschaft stellt und diesem Wettbewerb angemessene Personalstrukturen aufweist, kann sie auf Dauer am Markt bestehen. Die Anpassung der Deutschen Telekom an privatwirtschaftliche Realitäten muss weiterverfolgt werden, nur so kann die Zukunft von Tausenden Arbeitsplätzen langfristig gesichert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Weitere Fragen an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Sehr geehrter Herr Schmidt,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich diese und auch weitere Fragen über Abgeordnetenwatch zukünftig nicht beantworten werde. Dies möchte ich Ihnen gerne erklären.
Sehr geehrter Herr Georg Osburg,
(...) Wir haben im Koalitionsvertrag festgehalten, dass wir uns bei den Verhandlungen zum SWIFT-Abkommen für ein hohes Datenschutzniveau, also strikte Zweckbindung, Löschung der Daten, klare Regelungen bezüglich Weitergabe an Drittstaaten, und einen effektiven Rechtsschutz einsetzen. Ein automatisierter Zugriff auf SWIFT von außen wollen wir ausschließen. (...)
Sehr geehrter Herr Wilhelm,