Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Torsten K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Die FDP ist laut Pressemeldungen und Erfahrungen keine Partei, die für die freiheitliche Entwicklung und Entfaltung aller Bürger kämpfen will, sondern eine Partei die Einzelne und ihnen persönlich nahe Stehende zu Lasten anderer Bürger massiv begünstigt. http://www.taz.de/!64633/ http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/fdp-aemtervergabe100.html .
Milton Friedmans These: Freie Märkte befördern eine freiheitlich orientierte Gesellschaft. Milton Friedman erhielt den Nobelpreis. Deutsche Politiker plapperten das nach. Im Modell Friedman ist eine bedingungslose Grundsicherung als Verhandlungsbasis über Arbeitsinhalte und Arbeitsbedingungen integriert – als Voraussetzung für eine freiheitlich orientierte und menschenwürdige Gesellschaft. Das FDP-Modell verhindert hingegen Mitspracherechte, - Bürger, die Mitspracherechte über Arbeitsbedingungen und Arbeitsinhalte einfordern, sollen mit dem Entzug des Existenzminimums bedroht werden können, auch wenn sie respektiert arbeiten. Gemeinnützig orientierte Arbeit wird nicht als Arbeit anerkannt.
Wie wollen Sie das Konzept verändern, so dass die FDP den Status einer Klientelpartei verlieren und eine Bürgerpartei werden könnte?
Sehr geehrter Herr Kulick,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich diese und auch weitere Fragen über Abgeordnetenwatch zukünftig nicht beantworten werde. Dies möchte ich Ihnen gerne erklären.
Es ist mir ein persönliches Anliegen, mit den Bürgerinnen und Bürgern möglichst direkt und ohne den Umweg über die Vermittlung durch Dritte zu kommunizieren. Ich schätze den direkten Kontakt auf Veranstaltungen in meinem Wahlkreis, per Post oder E-Mail sehr und halte ihn für einen wichtigen Bestandteil meiner politischen Arbeit, den Umweg über eine anonyme Internetplattform hingegen lehne ich ab. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass diese weitgehend anonyme Kommunikation über Abgeordnetenwatch weder den Fragenden noch den Antwortenden vollkommen zufrieden stellt.
Sollten Sie sich für meine politischen Initiativen interessieren, ermutige ich Sie, sich auf meiner persönlichen Internetseite zu informieren und dort direkten Kontakt mit mir aufzunehmen ( www.leutheusser-schnarrenberger.de ). Weiterhin können Sie mir Ihre Fragen an mein Berliner Büro ( sabine.leutheusser-schnarrenberger@bundestag.de ) oder an mein Büro im Wahlkreis ( sabine.leutheusser-schnarrenberger@wk.bundestag.de ) zukommen lassen. Es ist für mich selbstverständlich, jegliche Anfragen aus meinem Wahlkreis sowie Fragen zu rechtspolitischen Themen schnellstmöglich zu beantworten.
Ich bitte Sie daher um Verständnis, dass ich auf Ihre Frage bei Abgeordnetenwatch lediglich mit diesem Standardschreiben antworte und würde mich freuen, auf direktem Wege von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger