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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
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Frage von Birgit J. •

Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Birgit J. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Leitheusser-Schnarrenberger,

Sie haben das Ehegattensplitting auch für Homo Ehen gefordert. Die Kosten hierfür belaufen sich laut Bundesfinanzministerium auf ca. 30 Millionen Euro pro Jahr. Heute schon sind Alleinerziehende und Geschiedene mit Kindern gegenüber Ehepaaren ohne Kindern steuerlich benachteiligt und das obwohl sie neben ihrer Erwerbstätigkeit noch Kinder erziehen.
Zur Überprüfung meiner Angaben nehmen Sie einfach mal ihr Gehalt und geben Sie es mit Steuerklasse 1 (geschieden 1 Kind) Steuerklasse 2 (anerkannt alleinerziehend 1 Kind) Steuerklasse 3 (verheiratet mit einem Einkommen kein Kind) in dem nachfolgenden Abgabenrechner ein.
https://www.abgabenrechner.de/
Alle diese Menschen übernehmen Verantwortung für andere Menschen. Sie werden aber steuerlich unterschiedlich behandelt und jetzt fordern Sie, dass dieses Ungleichgewicht weiter ausgebaut wird?
Warum bitte schafft man nicht das alte Ehegattensplitting zu Gunsten von Menschen die Kinder erziehen ab, statt weiterhin Besserverdienende zu fördern?
Damit hätten wir auch eine Gleichstellung, würden gleichzeitig mehr soziale Gerechtigkeit schaffen und die unterstützen, welche in unsere Zukunft investieren.
Eine derartige Änderung würde dann auch homosexuellen Paaren zu Gute kommen, welche ein Kind erziehen.
Ich möchte audrücklich darauf hinweisen, dass ich nichts gegen Homosexuelle und deren Gleichstellung habe. Angesichts der aktuellen Probleme in Europa und der ungelösten Aufgaben in Deutschland, sollte aber verantwortungsvoller mit unseren Steuereinnahmen umgegangen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Jacob

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Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Jacob,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich diese und auch weitere Fragen über Abgeordnetenwatch zukünftig nicht beantworten werde. Dies möchte ich Ihnen gerne erklären.

Es ist mir ein persönliches Anliegen, mit den Bürgerinnen und Bürgern möglichst direkt und ohne den Umweg über die Vermittlung durch Dritte zu kommunizieren. Ich schätze den direkten Kontakt auf Veranstaltungen in meinem Wahlkreis, per Post oder E-Mail sehr und halte ihn für einen wichtigen Bestandteil meiner politischen Arbeit, den Umweg über eine anonyme Internetplattform hingegen lehne ich ab. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass diese weitgehend anonyme Kommunikation über Abgeordnetenwatch weder den Fragenden noch den Antwortenden vollkommen zufrieden stellt.

Sollten Sie sich für meine politischen Initiativen interessieren, ermutige ich Sie, sich auf meiner persönlichen Internetseite zu informieren und dort direkten Kontakt mit mir aufzunehmen (www.leutheusser-schnarrenberger.de). Weiterhin können Sie mir Ihre Fragen an mein Berliner Büro ( sabine.leutheusser-schnarrenberger@bundestag.de ) oder an mein Büro im Wahlkreis ( sabine.leutheusser-schnarrenberger@wk.bundestag.de ) zukommen lassen. Es ist für mich selbstverständlich, jegliche Anfragen aus meinem Wahlkreis sowie Fragen zu rechtspolitischen Themen schnellstmöglich zu beantworten.

Ich bitte Sie daher um Verständnis, dass ich auf Ihre Frage bei Abgeordnetenwatch lediglich mit diesem Standardschreiben antworte und würde mich freuen, auf direktem Wege von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, MdB
Bundesministerin der Justiz

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.