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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
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Frage von Bernd L. •

Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Bernd L. bezüglich Recht

Sehr geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenbergern,

vor mehr als 5 Jahren hatte ich einen schweren Unfall. Ich wurde als Fussgänger beim gehen über eine grüne Ampel von einem Auto angefahren. Die Schuldfrage ist zu 100% geklärt und liegt auf Seiten des Unfallverursachers. Ich danke Gott, dass es mir so geht, wie es mir geht. Es gibt eine ganze Reihe von Gutachten/ Entlassungsberichte aus der Reha in denen schweres Schädelhirn-Trauma 3. Grades, und weitere Unfallfolgen beschrieben sind. 80% Schwerbehinderung. Ein Wiedereingliederungsantrag wurde von der Rentenversicherung bisher 5 mal abgelehnt. Die Versicherung teilt mit, dass diese Ablehnung kein Beweiss für eine Schädigung ist. Seit eben diesen fünf Jahren findet immer wieder Briefwechsel zwischen meinem Rechtsanwalt und der gegnerischen Versicherung statt. Zuletzt vor nunmehr drei Jahren wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, was Klärung bringen sollte. Der Gutachter hat dieses Gutachten jedoch bis heute nicht endgültig abgeschlossen, so dass es Verwendung finden könnte. Der Gutachter ist mitlerweile umgezogen. Mein Rechtsanwalt sagt, wir können nichts machen, er kann nur immer wieder die Versicherung erinnern. Ich habe schon einige Organisationen (Sozialverband, Verbraucherzentrale etc.) angefragt. Alle haben mir gesagt, dass sie mir nicht helfen können. Meine Frage ist, was kann ich machen? Ich habe den Unfall erlitten, jetzt trage ich die Last dafür, das der Gutachter (zur Überraschung meines Rechtsanwaltes wie auch des Sachbearbeiters der Versicherung, wie gesagt wird) so lange braucht um zu antworten. Ich frage mich, warum muss ich das ertragen?) Ist es richtig, wenn die Versicherung sagt, ihr reichen die bisherigen Dokumente nicht und ich kann nur warten? Gibt es etwas, was ich vorbringen könnte, oder haben Sie einen Rat?

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen
Bernd Laue

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Laue,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich diese und auch weitere Fragen über Abgeordnetenwatch zukünftig nicht beantworten werde. Dies möchte ich Ihnen gerne erklären.

Es ist mir ein persönliches Anliegen, mit den Bürgerinnen und Bürgern möglichst direkt und ohne den Umweg über die Vermittlung durch Dritte zu kommunizieren. Ich schätze den direkten Kontakt auf Veranstaltungen in meinem Wahlkreis, per Post oder E-Mail sehr und halte ihn für einen wichtigen Bestandteil meiner politischen Arbeit, den Umweg über eine anonyme Internetplattform hingegen lehne ich ab. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass diese weitgehend anonyme Kommunikation über Abgeordnetenwatch weder den Fragenden noch den Antwortenden vollkommen zufrieden stellt.

Sollten Sie sich für meine politischen Initiativen interessieren, ermutige ich Sie, sich auf meiner persönlichen Internetseite zu informieren und dort direkten Kontakt mit mir aufzunehmen (www.leutheusser-schnarrenberger.de). Weiterhin können Sie mir Ihre Fragen an mein Berliner Büro (sabine.leutheusser-schnarrenberger@bundestag.de) oder an mein Büro im Wahlkreis (sabine.leutheusser-schnarrenberger@wk.bundestag.de) zukommen lassen. Es ist für mich selbstverständlich, jegliche Anfragen aus meinem Wahlkreis sowie Fragen zu rechtspolitischen Themen schnellstmöglich zu beantworten.

Ich bitte Sie daher um Verständnis, dass ich auf Ihre Frage bei Abgeordnetenwatch lediglich mit diesem Standardschreiben antworte und würde mich freuen, auf direktem Wege von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.