Portrait von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
FDP
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Guntram S. •

Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Guntram S. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Leutheuser-Schnarrenberger,

zunächst einmal möchte ich Sie zu Ihrem Amt als Justizministerin beglückwünschen und für die sicher in den kommenden Jahren ziemlich unbequeme Aufgabe ein gesundes Augenmaß wünschen.

Leider mußte ich erfahren, dass in der Rechtspraxis in Deutschland nach wie vor die Auslegung des Umgangsrechtes von AmtsrichterInnen (in meinem Fall Kreis Pinneberg) an SozialarbeiterInnen im Jugendamt und PsychologInnen vergeben werden, die die Wahrheit über das, was in Trennungsprozessen wirklich passiert (in USA und Frankreich längst mit Strafverfahren geahndet), nämlich die Programmierung von Kindern gegen den Umgangsberechtigten, gezielt aus Opportunismus gegenüber den Betreuenden VERSCHWEIGEN.

Werden Sie sich konsequent dafür einsetzen, dass Umgangsrecht in Zukunft in erster Linie im Interesse des Kindes (und nicht des betreuenden Elternteiles) umgesetzt wird, und welche konkreten Maßnahmen gedenken Sie zu ergreifen?

Werden Sie sich, anders als Ihre Vorgängerin Frau Zypris, nicht damit zufrieden geben, dass das "rechtsstaatliche Gesicht" nach außen gewahrt bleibt?

Wenn Umgangsberechtigte immer wieder erfahren müssen, dass Kinder in erster Linie darunter leiden, dass Betreuende, die ihrer Verantwortung nicht nachkommen, von SozialarbeiterInnen und RichterInnen durch Untätigkeit geschützt werden, dann tun sie sich schwer, zu glauben, dass die Politik sich ernsthaft um eine gerechtere und fairere Gesellschaft bemüht.

Meinen Sie nicht, dass Sie genau noch EINE Legislaturperiode Zeit haben, um die Sünden der 70er-Jahre zu beseitigen?

Mit freundlichem Gruß,

Guntram Seiß

Portrait von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Antwort ausstehend von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
FDP