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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
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Frage von Max G. •

Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Max G. bezüglich Finanzen

Sehr geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenberger,

vergangenen Sonntagabend habe ich einmal wieder "Anne Will" geschaut - und war erschüttert bzw. erzürnt über die Diskussion zum Thema "Ende der Solidarität". Insbesondere die Äußerungen Ihres Parteifreundes Martin Lindner sowie eines Professors Bolz legen genau diesen Schluss nahe - wenn man deren Logik folgt, dann ist das Ende der Solidarität bereits da.

Ich persönlich kann seit Jahrzehnten mit der FDP immer weniger anfangen - zu Zeiten von Baum, Hamm-Brücher, Hirsch, Ihnen unter Kohl als Ministerin, hatte ich noch Respekt - der ist heute Kopfschütteln und Wut gewichen. Ich sehe Ihre Partei heute als Wegbereiter einer "Jeder ist seines Glückes Schmied" Philosophie in einer unguten Reinkultur (hat m.E. begonnen mit dem unerträglichen Grafen), mit kathastrophalen Konsequenzen für die Gemeinschaft.
Ihre Haltung zu Bürgerrechten war mir immer sympathisch, darum interessiert mich Ihre persönliche Meinung zu den finanz- und sozialpolitischen Aspekten der aktuellen FDP Politik:

Wie stehen Sie zur Kritik am Koalitionsvertrag, die auch von erstaunlich vielen "neoliberal" angehauchten Experten/Instituten bzgl. der Steuersenkungspläne auf Pump geäussert wird? Wei stehen Sie zu den m.E. gut begründeten Befürchtungen, dass Entlastungen letztendlich wie in den vergangenen 2-3 Jahrzehnten dann von der Masse der schlechter Gestellten finanziert werden und so die manifestierte Umverteilung von unten nach oben weitergehen wird? Sind diese Kritiker (mich eingeschlossen) alle hirnverbrannt?

Mit freundlichen Grüßen,

Max Glogger

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Antwort ausstehend von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
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