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Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
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Frage von Ralph S. •

Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Ralph S. bezüglich Familie

Geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenberger,

vorausgesetzt Sie werden als Justizministerin in einem zukünftigen Bundeskabinett tätig sein, möchte ich Ihnen bereits heute Fragen wie sie dann mit Vaterschaften umzugehen gedenken?
Würden Sie die Verzögerungsstrategien der bisherigen Amtsinhaberin fortsetzen oder können Sie schon heute konkrete Zusagen bezüglich einer regelmäßig angenommenen gemeinsamen elterlichen Sorge bei nichtverheirateten Vätern innerhalb der kommenden Legislaturperiode treffen?
Sie bemängelten in der Vergangeheit ein "hohes Aggressionspotential" auf Seiten der Vätervereine.
Sind Sie demzufolge nicht gewillt Väter oder deren Interessenvertreter in zukünftige Gesetzgebungsverfahren angemessen und gleichberechtigt einzubeziehen, wegen eines Tonfalles?
Gehe ich Recht in der Annahme, dass Väter nach Ihrer Meinung nicht als gleichwertige - und im Sinne des Kindeswohles - bedeutsame Elternteile gelten?
Erkennen Sie in bereits bestehenden sowie zukünftigen elterlichen Konflikten keine Möglichkeiten, diese im Interesse der Kinder zu lösen?
Befürworten Sie es, nach bisherigen, eher konfliktverschärfenden Standards zu verfahren?

Ich weiß, es sind gleich mehrere Fragen, aber zu einem Komplex.
Ich stehe vor einer Wahl und mir ist daran gelegen zu wissen, was mich als Mann und Vater mit Ihnen als mögliche Bundesjustizministerin erwarten wird.

Ich hoffe auf eine zeitnahe Beantwortung meiner Fragen (noch deutlich vor der Bundestagswahl) und verbleibe

mit freundlichem Gruß

Ralph Steinfeldt

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