Frage an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger von Helga M. bezüglich Recht
Sehr geehrte Frau Leutheusser-Schnarrenberger, nach meinen eigenen Beobachtungen machen Menschen in unserem Lande vorrrangig Karriere, die in ihrer Stellung sehr loyal zur Marktwirtschaft und zur amerikanischen Kriegspolitik sind.
Der Arbeitsplatzabbau im produktiven Sektor hat in unserem Lande zu einer Situation geführt, daß Strategien entstanden , die an der Aufspaltung von Lebensläufen ihr Geld verdienen.
Die Familie, ehemals eine wichtige Säule des Staates ,ist inzwischen eine lukrative Abschöpfungseinrichtung nicht nur für Gutachter und Juristen geworden. Gendermainstream, Patchwork
und Scheidungsprozesse sind offenbar zum Wirtschaftsfaktor dieser Gesellschaft geworden.
Wer steht hinter dieser Entwicklung???
Warum nimmt die Politik dies nicht zur Kenntnis?
Warum befördert unsere Politik diese Art Spaltungsprozesse, obwohl wir doch in einer Wirtschaftskrise sind ?
Ich erinnere Sie an das Buch der norwegischen Politikerin Janne Matlary VERUNTREUTE MENSCHENRECHTE und bitte Sie um die Antwort auch auf die Fragen des Herrn Wilfried Meißner vom 23.2.2009.Freundliche Grüße aus Thüringen von Helga Müller
Sehr geehrte Frau Müller,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 6. Mai 2009.
Den von Ihnen beschriebenen Spaltungsprozess von Lebensläufen sehe ich nicht und kann daher Ihren Ausführungen hierzu nicht folgen.
Mit Ihrer Auffassung bezüglich deutscher Karrierewege stimme ich nicht überein. Ich bin davon überzeugt, dass man in Deutschland einen erfolgreichen Berufsweg vorrangig durch engagierte Arbeit, Leistung, Freude und Fleiß befördert und dies völlig unabhängig von amerikanischer Kriegspolitik oder Loyalität zur Marktwirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger