Frage an Sabine Gollombeck von Monika M. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Diese Frage habe ich am 27.07. Herrn Michael Arndt von der SPD gestellt aber leider noch keine Antwort erhalten ,ich hoffe das es bei ihnen zeitnah ist.Da ich mir vor der Wahl ein umfangreichen und klares Bild meiner Kandidaten machen möchte.
Ich wohne seit 2011 in Berlin Lankwitz und war doch sehr zufrieden.Für mich war es wichtig ein Schwimmbad in der Nähe zu haben.Leider kann ich es mir nicht mehr leisten am Morgen eine Stunde schwimmen zu gehen,da es kein Angebot für Frühschwimmer mehr gibt.Spaßbad hin oder her.
Leider ist Lankwitz auch sehr schmutzig und ungepflegt geworden (Grünflächen,kaputte Gehwege und Fahrradwege u.s.w. ,was nicht nur am fehlenden Geld liegen kann,es geht auch anders in Berlin z.B. in Pankow (Karo).
Meine Frage lautet .Was werden sie in in der Zukunft (baldiger) für den Stadtteil Lankwitz unternehmen so das er wieder lebenswert wird. vielen Dank
Sehr geehrte Frau M.,
das Angebot für Frühschwimmer war mir bekannt. Ich habe die Webseite des Stadtbades Lankwitz besucht, dort konnte ich unter Kurzzeit-Tarif finden, dass Sie in der Zeit von 06:30 bis 08:00 Uhr für 3,50€ 45 min. schwimmen können und für das Duschen und Anziehen zusätzlich 20 Minuten Zeit haben. Wenn ich mich nicht irre, war das auch der Preis für die Frühschwimmer. Somit erscheint es so, dass kein Angebot mehr unter dem Begriff "Frühschwimmer" vorhanden ist; ein Angebot als Kurzschwimmer soll diesen Mangel aber auffangen. Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit helfen, die Tarife sind ja auch nicht immer übersichtlich.
Die Verwahrlosung des öffentlichen Raumes ist generell ein Thema der AfD. Wir werden uns für mehr Pflegeintervalle von Grünanlagen genauso einsetzen wie für sichere Gehwege. Dazu gehört selbstverständlich, dass kaputte Gehwege schnellstmöglich repariert werden, da sie nicht nur das Straßenbild verschandeln, sondern von ihnen auch eine Unfallgefahr ausgeht. Gleiches gilt für Fahrradwege.
Früher gab es sogenannte "Straßen-Begeher", deren Aufgabe war es, solche Sachverhalte, wie notwendige Ausbesserungsarbeiten zu dokumentieren und dann die Umsetzung in die Wege zu leiten. Eine gute Idee wäre es, solches Personal wieder bereitzuhalten.
Der schwarz-grünen Zählgemeinschaft in Steglitz/Zehlendorf ist es nicht gelungen, dem Sanierungsbedarf gerecht zu werden. Ein Beispiel sind hier die vielen sanierungsbedürftigen Schulen.
Wie ich aus den Besuchen der Bezirksverordnetenversammlungen erfuhr, fehlt es seit langem insbesondere an Personal, welches fachlich in der Lage ist, die notwendigen Sanierungsarbeiten sachgerecht in die Wege zu leiten. Es wurde aufgrund eines reduzierten Verwaltungskörpers in Sachen Personalbeschaffung schlichtweg einiges verschlafen. Auf die Art konnte Geld, welches zur Verfügung stand, nicht verwendet werden. Ob jemand einen konkreten Überblick darüber hat, wo Sanierungsbedarfe bestehen und in welchem Umfang, bleibt fraglich. Die AfD muss sich hier schnellstmöglich einen Überblick verschaffen. Auf die neue Zusammensetzung der BVV nach den Wahlen wartet viel Arbeit.
Im Bezirk Steglitz/Zehlendorf wohnen, verglichen mit anderen Bezirken Berlins, die meisten Senioren. Außerdem wissen wir, dass der Anteil der älteren Bevölkerung ständig steigt. Dieser Sachverhalt macht es nötig, dass Senioren bei der Städteplanung mehr Berücksichtigung finden. Zum Beispiel werden mehr öffentliche Toiletten und Ruhebänke in Einkaufsstraßen und auf Plätzen benötigt, welche dann auch der entsprechenden Pflege bedürfen. Bitte lesen Sie hierzu auch mein online-Interview im Berliner Tagesspiegel.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Gollombeck