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Frage von Stefan K. •

Frage an Rudolf Kujath von Stefan K. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Kujath,

ich habe Sie gestern bei Ihrem Wahl-Rundgang in Alt-Kaulsdorf persönlich kennenlernen dürfen, hatte aber leider keine Zeit für ein Gespräch mit Ihnen und Ihrer Begleitung.

Ich frage Sie, was Sie persönlich als evt. Abgeordneter des Deutschen Bundestage direkt für den Bezirk erreichen können.

Zum Beispiel gibt es im schönen Dorfkern Alt-Kaulsdorf das Problem, dass der Durchgangsverkehr seit wiedereröffnung der Kaulsdorfer Brücke ("Galgen") deutlich zugenommen hat. Ein sicheres überqueren der Brodauer Str. ist insbesondere für kleine Kinder nahezu unmöglich, da auch die Sicht aufgrund der vielen Bäum stark eingeschränkt ist.

Wie können Sie persönlich für eine Fussgängerfreundliche VErkehrslösung in ALT-Kaulsdorf bzw auf der Brodauer Strasse einsetzen ?

Mit freundlichem Gruß
Stefan Marzi

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Krüger,

es freut mich, dass unsere kurze Begegnung in Alt-Kaulsdorf für Sie Anlass ist, mir zu schreiben. In meiner Begleitung war Frau Christiane Uhlig, die Bezirksverordnete in der Marzahn-Hellersdorfer Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ist. Zugleich nimmt sie dort die Funktion der Vorsitzenden des Verkehrsausschusses war. Es wird Sie deshalb nicht erstaunen, dass wir deshalb eine ganze Weile mit einem Ihrer Nachbarn über Notwendigkeiten und Möglichkeiten sprachen, die derzeit unbefriedigende Verkehrssituation zu verbessern. Allein die Tatsache, dass der sehr nachgefragte Kindergarten direkt an die Straße mündet, ist ein unhaltbarer Zustand. Frau Uhlig und mir scheint es jedoch geboten, umfassendere Überlegungen zur Lösung der Verkehrsprobleme anzustellen. Alleine eine Tempo-30-Zone ist vermutlich nicht sehr wirksam. Eine Einbahnstraßenregelung bringt die Gefahr mit sich, dass Autofahrer noch schneller fahren, da sie nicht mit Gegenverkehr rechnen müssen. Ein Zebrastreifen vor dem Kindergarten könnte die Situation mildern. Wir haben uns deshalb darauf verständigt, dass Frau Uhlig in der BVV die Initiative ergreifen wird, die Probleme anzugehen.

Haben Sie Verständnis, dass dies kein Thema der Bundespolitik ist. Es handelt sich nämlich weder um Bundestraßen noch um eine Möglichkeit, mit Bundesmitteln auf das zuständige Bezirksamt einzuwirken. Da bei meinen Hausbesuchen oftmals lokale Themen angesprochen werden, ist immer auch eine Kollegin oder ein Kollege aus der Bezirkspolitik in meiner Begleitung. Dies hat sich gerade bei dem von Ihnen angesprochenen Thema bewährt.

Ich erlaube mir, Frau Uhlig Ihre Mail und meine Antwort zur Kenntnis zu geben und sie zu bitten, Sie über ihre Initiativen und die des Bezirksamtes auf dem Laufenden zu halten.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihr Rudolf Kujath