Frage an Ruben Rupp von Klaus B. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Rupp, guten Tag,
gern wüsste ich von Ihnen, wie Sie zu der Gender Politik persönlich stehen?
Wie hätten Sie im Bundestag zuletzt bei der Abstimmung zur "Gleichstellung" gestimmt?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir Antwort geben würden. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
K. B., Essingen
Sehr geehrter Herr Barzantny,
ich lehne die Gender-Politik klar ab, denn sie zielt auf eine "Dekonstruktion der Geschlechter" und leugnet die biologische Tatsache, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Besonders der Frühsexualisierung von Kindern muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden. Kinder dürfen auf keinen Fall vor der Geschlechtsreife mit sexualisiertem Inhalt konfrontiert werden, denn das ist meiner Meinung nach Kindesmisshandlung. Ab der Geschlechtsreife genügt die klassisch biologische Aufklärung völlig, Sexualpraktiken haben im Schulunterricht nichts verloren. Die Aufklärung ist auch heute noch in erster Linie die Aufgabe der Eltern. Ich hätte bei der Bundestagsabstimmung über die "Ehe für alle" mit nein gestimmt. Die eingetragene Lebenspartnerschaft war schon vor diesem Gesetz der heterosexuellen Heirat fast gleichgestellt. Es gab nur noch einen wesentlichen Unterschied: Die Möglichkeit, dass homosexuelle Paare ein fremdes Kind adoptieren können. Hierbei sollte man beachten: Auch das Sukzessiv-Adoptions-Recht war bereits vor der Ehe für alle vorhanden, das heißt die Stiefmutter oder der Stiefvater konnte das leibliche Kind des Partners adoptieren. Der Begriff "Ehe für alle" ist deshalb irreführend und falsch, es geht hier tatsächlich um die "Adoption für alle". Das lehne ich aus pädagogischen und psychologischen Gründen ab, weil Kinder ein gesundes Bezugsverhältnis zu beiden Geschlechtern entwickeln müssen. Abgesehen von der Adoption: Kinder sollten nur in Notfällen von ihren leiblichen Eltern getrennt werden, denn das Recht der Kinder, dass sie ihre Vergangenheit und Wurzeln kennen, steht über der Selbstverwirklichung des Einzelnen. Darum lehne ich z.B. auch die Leihmutterschaft entschieden ab.