Frage an Rolf Stöckel von Friedrich Walter K. bezüglich Soziale Sicherung
Grüß Gott Herr Stöckel
wir hatten schon einmal kontakt. Es geht um Mietvandalen in Bergkamen.
Sie schrieben mir ca. vor 5 Monaten man kann leider nichts dagegen tun und wünschten mir Glück für einen neuen Mieter.
Ich habe meinen Sozialen Gedanken, das Haus nur an Kinderreiche zu vermieten noch nicht aufgegeben.
Jetzt hat sich eine Familie aus Bergkamen gemeldet. Wir haben ihre damals gemachten Aussagen für Sicherheit berücksichtigt.
Die Familie hat auch schon 2 Monate vor beginn ins Haus gekonnt um ihre Wünsche und Vorstellungen zu realisieren.
Als der Mietvertrag jetzt beginnen sollte, wurde uns mitgeteilt das sie doch nicht einziehen wollten. Als mein Schwiegersohn, der extra nach Bergkamen gefahren ist, ihnen mitteilte welche Auswirkungen dieses hätte wurde nur gesagt, wir heben wegen Überschuldung ihres jetzigen Hauses sowieso die drei Finger.
Da die teilweise halben Sachen, abrechen einer Wand, extra verlegen von vielen Leitungen Löcher durch die Wände und Decken u.s.w. wiederum Renovierungskosten ca. 4000€ für mich entstehen um einem Mieter es anbieten zu können. Ich als Rentner mit einer Rente von 1200€ weiß nicht wo man diese Gelder hernehmen soll. Was kann man tun? Hilfe woher?
Vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit?
Wieviel Mietvandalen oder wie man diesen Personenkreis bezeichnen soll kann man im Staate verkraften?
Vielen Dank für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Friedrich Walter Kleff
Sehr geehrter Herr Kleff,
ich bedauere es sehr, nunmehr über "abgeordnetenwatch" erfahren zu müssen, dass Sie innerhalb weniger Monate ein weiteres Mal Opfer unseriöser Mieter geworden sind.
Wie schon vor einigen Monaten, kann ich auch heute nur darauf verweisen, dass Schadensersatzansprüche im Rahmen der bestehenden rechtlichen Möglichkeiten geltend zu machen sind. Staatlich finanzierte Hilfen gibt es nicht und nicht jedes wirtschaftliche Risiko oder Lebensrisiko lässt sich versichern, schon gar nicht durch das Gemeinwesen.
Ich habe auch keine belastbaren Daten und Fakten, erst recht nicht aus Bergkamen oder aus einer anderen Stadt meines Wahlkreises oder des Kreises Unna, dass solche Vorkommnisse oder die Zahl der Fälle von Mietnomaden tatsächlich zunehmen. Dass Sie, angesichts der persönlichen Erfahrungen, der mehrfachen Betroffenheit und des wirtschaftlichen Schadens, eine andere Wahrnehmung haben, kann ich dennoch nachvollziehen. Vielleicht sollten Sie in Erwägung ziehen, die Vermietung Ihrer Immobilie in Bergkamen in die Hände von vor Ort tätigen Fachleuten einer Hausverwaltung zu geben. Damit könnte zumindest die Chance bestehen, künftig frühzeitig Schaden abzuwenden.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für die Zukunft
Ihr Rolf Stöckel