Frage an Rolf Bietmann von Quasdorff, O. bezüglich Umwelt
Zu Ihrer Anwort bezüglich Windenergie:
"Die CDU setzt sich für einen breiten Energiemix ein. Wichtiger Bestandteil des Energiemix sind die erneuerbaren Energien. Die erneuerbaren Energien helfen, das Klima zu schützen und die Abhängigkeit von fossilen Energien zu reduzieren. Allerdings hat die verfehlte rot-grüne Subventionspolitik in der Vergangenheit zu Fehlentwicklungen geführt. Durch die einseitige Überförderung der Windkraft sind windschwache Binnenstandorte gefördert worden, die ohne die üppigen Subventionen niemals zu Marktbedingungen Strom produzieren werden."
Ist Ihnen bekannt, dass die Subventionen pro erzeugter KWh erfolgt? Falls also jemand tatsächlich Windräder in einer windschwachen Region aufstellt, erhält er kaum Subventionen, da die erzeugten KWh gering sind.
"Bei der künftigen Förderung der erneuerbaren Energien muss daher die marktwirtschaftliche Ausrichtung im Vordergrund stehen. Es darf keine ideologische Bevorzugung einzelner Energieträger geben. Die erneuerbaren Energien müssen nach einer Übergangszeit selbständig wettbewerbsfähig sein."
Hat der Staat nicht die Aufgabe, für die Zukunft vorzusorgen und eine Richtung vorzugeben?
Wie die Marktwirtschaft versagt, sehen wir gerade sehr deutlich am Beispiel der deutschen Automobilindustrie, die wesentliche Entwicklungen, wie Filtertechniken und den Hybridantrieb nicht nur verschlafen, sondern bis vor einigen Wochen regelrecht bekämpft hat. Der Rückstand beträgt bis 10 Jahre und wird mittelfristig eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen in D´land fordern.
Wie stehen Sie dazu?