Roland Wuttke
NPD
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Frage von Nima L. •

Frage an Roland Wuttke von Nima L. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Herr Wuttke

wie betrachten Sie die akteulle Situation. Einerseits beginnt der Staat israel sich aus dem Palästinensergebiert zurückzuziehen, auf der anderen Seite bedrohen die USA den Iran wegen seinem Atomprogramm. Da könnte der Iran wiederum den Irak destabilisieren und den Irak zur explosion bringen. Wie kann man es betrachten, das die USA ihre Macht im Nahen Osten stärken will?

Nun zur Frage.

Was würden Sie tun, wenn Sie im Bundetag wären und in das geschehen eingreifen könnten?

mfg

Lirawi

Antwort von
NPD

Sehr geehrte Frau Lirawi,
der Teilrückzug Israels aus dem Gaza-Streifen und einigen Siedlungen im Westjordanland hat taktische Bedeutung. Weite Teile des Palästinensergebietes bleiben besetzt, darunter wichtige Wasserquellen und fruchtbare Gebiete. Exterretoriale Straßen durchziehen die Heimat der Palästinenser, trennen die Menschen oder zwingen sie zu großen Umwegen. Dazu kommt eine demütigende Behandlung durch die israelischen Besatzer. Dies ist eine Ursache für den "Terror", der eine Reaktion auf den Staatsterror Israels darstellt. Israel muß sich auf die Grenzen vor 1967 zurückziehen.
Der Iran hat als souveränes Land das Recht auf ein autarkes Atomprogramm. Die Behandlung des Iraks zeigt, daß dieses Land nicht wegen angeblicher Massenvernichtungswaffen angegriffen wurde sonder wegen des Nichtvorhandenseins ebendieser. Die USA werden überall dort ihre Präsenz stärken, wo sie den Zugang zu Erdoel vermuten. Dies ist ein Wettlauf mit China, das in der Zukunft einen höheren Bedarf an Erdoel haben wird.
Als Bundestagsabgeordneter hätte ich keine direkten Möglichkeiten in diese globalen Abläufe einzugreifen. Ich kann mich nur dafür einsetzen die Gegenpositionen zum US-Wirtschaftsimperialsismus (gerade auch im kulturellen Bereich) zu stärken und eine engere Zusammenarbeit mit Frankreich und Rußland anzustreben.
Mit freundlichen Grüßen
Roland Wuttke