Roland Körner
FAMILIEN-PARTEI
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Frage von Rolf K. •

Frage an Roland Körner von Rolf K. bezüglich Finanzen

Ich möchte keine große Partei wählen, sondern einer bisher noch nicht im Landtag vertretenen Partei meine Stimme anvertrauen, was werden Sie besser machen?

Antwort von
FAMILIEN-PARTEI

Sehr geehrter Herr Kockler,

eine kurze und scheinbar einfache Frage, die Sie mir hier stellen.... Aus unserer Sicht sind die demographischen Veränderungen in Tateinheit mit dem Thema Familie als Armustrisiko Nummer 1, die riesige Verschuldung und das Thema auskömmliche Arbeitsplätze die Topthemen, die angegangen werden müssen. Parallel zu diesen Sachfragen ist dringender Handlungsbedarf geboten, das Vertrauen in die Politik wieder herzustellen.

Sie sehen so einfach ist Ihre Frage dann doch nicht.

Dass wir uns als Familien-Partei für die Belange der Familien einsetzen wollen um eine wirtschaftliche Gleichstellung zu Kinderlosen zu erreichen, wird Sie nicht überraschen. Es ist aber mit Blick auf die Gesellschaft höchste Zeit dafür! Wenn die Gesellschaft nicht erkennt, dass sie Kinder braucht wie wir alle das tägliche Brot, rennen ihr die wenigen Kinder noch alle davon und übrig bleibt ein demographischer Trümmerhaufen, um es jetzt mal bildlich aber auch ganz klar zu skizzieren. Kurz: Wir werden Familien-Politik als Gesellschaftspolitik anpacken.

Dass wir als einzige Partei ein klares Konzept zum Thema "Umgang mit den Schulden" vorgelegt haben (und es ist weiß Gott kein einfacher Weg) mit der Idee des Lastenausgleiches, wird Sie schon mehr überraschen. Aber einfach nur Sparen oder Steuer erhöhen auf Basis des jetigen Haushaltes wird die Probleme nur ein Weilchen hinaus schieben. Der Exitus des Patienten Saarland wäre so aber irgendwann unausweichlich. Kurz: mit uns wird Nachhaltigkeit in der Finanzpolitik einziehen.

Auskömmliche Arbeit ist das A und O. Wer Vollzeit arbeitet, muss damit seinen Lebensunterhalt bestreiten können. Aus diesem Grunde sind wir für Mindestlohn und im Vergleich zu regulärer Arbeit höher bezahlter Zeitarbeit. (Höher bezahlt als Preis für die Flexibilität des Arbeitnehmers). Zur regionalen Wirtschaftsförderung haben wir interessante Ansätze bis hin zu einer regionalen Währung parallel zum Euro. Das Geld soll wieder als Tauschmittel hier vor Ort allen zu Gute kommen, statt global verzockt zu werden, um es ganz kurz auf den Punkt zu bringen. Nebenbei kann man mit diesem Konzept diverse, soziale Projekte anschieben. Kurz: die Menschen und ihre Lebensperspektive müssen in der Arbeitsmarktpolitik in den Mittelpunkt rücken.

Wenn wir daran arbeiten und Wort halten, tragen wir mittel- bis langfristig zur Vertrauensbildung den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber bei. Mit all unseren Maßnahmen gegen den Politikverdruss hoffen wir wieder eine Gesellschaft zu formen, die hinter der Demokratie steht und sich im Zweifel auch für sie einsetzen würde.

Da wir keine Volkspartei sind und keine Machtapparate zu stützen haben, können wir unseren Weg gehen. Gehen Sie ihn mit? Ich empfehle Ihnen unser Wahlprogramm auf http://www.familien-partei-saarland.de

Mit freundlichen Grüßen
Roland Körner