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Roger Lewentz
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Frage von Friedemann K. •

Frage an Roger Lewentz von Friedemann K. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Abgeordneter Lewentz,
aktuell wird berichtet, dass die Fa. Capricorn als neue Eigentümerin des insolventen Nürburgrings einen 5-Jahresvertrag mit Bernie Ecclestone verhandeln oder bereits abgeschlossen habe, aufgrund dessen ab 2015 die Formel 1 für fünf Jahre am Nürburgring an den Start gehen würde - so z.B. die online-Ausgabe der Rhein-Zeitung von heute (17.6.2014).

Angesichts dieser Nachrichtenlage habe ich mich zunächst gefragt wie es sein kann, dass ein mittelständisches Unternehmen wie capricorn das jährliche Startgeld i.H.v. mehreren Millionen Euro aufbringen kann, die im Normalfall von der Formel 1/Herrn Ecclestone für einen Auftritt verlangt werden.

Nun stoße ich gerade über einen Artikel, der auf www.auto-motor-sport.de erscheint http://www.auto-motor-und-sport.de/formel-1/nuerburgring-vor-einigung-mit-ecclestone-bin-bereit-wenn-das-geld-stimmt-8416010.html und in dem berichtet wird, Herr Ecclestone einen Vertrag wie in Spa wolle. Konkret heißt es dort:

"In Spa tritt Ecclestone quasi selbst als Veranstalter auf. Er verzichtet auf ein Startgeld, doch sämtliche Einnahmen, auch die der Ticketverkäufe, landen bei ihm. Die Rennstrecke muss die Fixkosten, die bei einem Formel 1-Rennen entstehen, selbst tragen und dafür Partner oder Sponsoren finden oder einen Zuschuss aus der Landeskasse bekommen."

Meine Frage: Wie bewerten Sie es als Abgeordneter, wenn nach den jahrelangen Querelen um den Nürburgring und den offenkundig zahlreichen Fehlern der Landesregierung, die zur Insolvenz geführt haben - die Wirtschaftswoche hat u.a. das Nürburgringthema in ihrer Ausgabe vom 16.6.2014 in dem Artikel "Wie in Absurdistan - Pleiten, Pech und Pannen: Rot-Grün in Mainz präsentiert sich als dilettantischste Landesregierung der Republik" - schon wieder über einen "Zuschuss aus der Landeskasse" spekuliert wird? Müsste das Parlament einen derarigen Fall nicht verhindern?

Mit freundlichen Grüßen

Friedemann Kobusch

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Sehr geehrter Herr Kobusch,

als Abgeordneter kann ich Ihnen antworten, dass es keine Landeszuschüsse für die Formel 1 gibt. Capricorn ein privates Unternehmen mit eigener Geschäftsgestaltung, dem ich viel Erfolg wünsche und würde mich über weitere Formel 1-Veranstaltungen am Ring sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Roger Lewentz

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