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Frage von Katharina D. •

Frage an Rodolfo Panetta von Katharina D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Panetta,

ich habe mehrere Fragen bezüglich Ihrer Einstellung gegenüber dem Islam:

1. Unterscheiden Sie zwischen Islam und Islamismus?
2. Wie weit sind der Islam und Muslime in Deutschland zu tolerieren?
3. Wie stehen Sie zum Bau von Moscheen in Deutschland? Welche und wie viele religiöse Einrichtungen sind Muslimen zur Verfügung zu stellen?

Mit freundlichem Gruß

Katharina Dötzer

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Antwort von
REP

Sehr geehrte Frau Dötzer,

Ihre Fragen, welche Sie zum Thema Islam stellen, berühren zutiefst das Selbstverständnis unseres Landes und den Selbstbehauptungswillen der Christen. 1. Der Islamismus ist ein untrennbarer Teil des Islam. Wer die Zuwanderung moslemischer Menschen in unser Land billigt, muß wissen, daß durch solche Toleranz zugleich auch der Islamismus gestärkt wird. Sie können den Moslems ja nicht verbieten, ihren Glauben konsequent und wertebewußt zu leben. Die Islamisten sind - im Gegensatz zu unseren Politikern und Bischöfen - hochintelligent und verfolgen ein klares strategisches Ziel: die Eroberung Europas für ihren Glauben und ihre Kultur.
2. Im wohlverstandenen Eigeninteresse des Christentums sind der Toleranz gegenüber dem Islam Grenzen zu setzen. Die Moslems sind daran zu messen, wie sie in ihrem eigenen Machtbereich mit Andersgläubigen umgehen. Bezeichnend ist die Aussage eines britischen Mullah: "Auch England gehört Allah!" Mit den Rezepten der vergangenen vierzig Jahre kann Europa die islamische Herausforderung nicht bewältigen. Giacomo Kardinal Biffi hat recht: "Europa muß wieder christlich werden oder es wird islamisch werden, weil die gegenwärtige ´Kultur des Nichts´ keinen Bestand haben kann." Für uns als Republikaner heißt das auch, daß die Türkei nicht der EU beitreten darf. Schärfer als andere Parteien erkennen wir Fehlentwicklungen, die aus einem schrankenlosen Freiheitsbegriff und Werterelativismus heraus für unser Land entstehen.
3. Den Bau von Moscheen mit islamischer Architektur lehne ich als kulturfremd ab, solange im moslemischen Machtbereich keine Kirchen gebaut werden dürfen und die Religionsausübung behindert wird. Gegen reine Zweckbauten bietet unser Recht keine Handhabe. Wir können ja Menschen das Beten nicht verbieten.

Mit freundlichem Gruß
Rodolfo Panetta